VfB Stuttgart: Kommt Dante für Serdar Tasci?

Von SPOX
Der VfB Stuttgart will angeblich Abwehrspieler Dante von Borussia Mönchengladbach
© Getty

Auch der VfB Stuttgart ist offenbar in den Poker um Gladbachs Abwehrstar Dante eingestiegen - trotz namhafter Konkurrenz. Ze Roberto verhandelt mit dem Hamburger SV - und wird von einem türkischen Milliardär umworben. Sejad Salihovic hat in Hoffenheim wohl keine Zukunft mehr und Hannover hat schon wieder einen Exoten an der Angel.

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Kommt Dante für Tasci: Sollte Mönchengladbach am Saisonende absteigen, werden wohl einige Stars die Borussia verlassen. Einer der interessantesten Namen ist dabei offenbar Abwehrspieler Dante. Neben den Bundesligisten Bayern, Hamburg und Leverkusen sollen auch der FC Sevilla und Olympique Marseille bereits angefragt haben. Für sechs Millionen Euro ist der Brasilianer angeblich zu haben. Wie die "Bild" berichtet, ist nun auch der VfB Stuttgart an einer Verpflichtung des 27-Jährigen interessiert. Sportdirektor Fredi Bobic zumindest dementierte das Interesse nicht, verwies lediglich auf das "bestehende Vertragsverhältnis" des Spielers. Laut "Bild" soll Dante beim VfB den deutschen Nationalspieler Serdar Tasci ersetzen, der bereits in den vergangenen beiden Transferperioden mit anderen Klubs (u.a. Hamburg und Juventus Turin) in Verbindung gebracht wurde.

Gala will Ze Roberto: Wahlkampf in Istanbul? Bei Galatasaray stehen am 14. Mai die Präsidentschaftswahlen an. Einer der Favoriten ist Milliardär Ünal Ayfal. Der Türke hat bereits angekündigt, im Falle eines Wahlsiegs rund 100 Millionen Euro in den Klub zu investieren - auch für namhafte Transfers. Ganz oben auf seiner persönlichen Wunschliste steht dabei offenbar Ze Roberto. Der HSV-Star jedenfalls fühlt sich geschmeichelt: "Ja, es stimmt. Ich habe vom Interesse des türkischen Vereins gehört. Es ist immer eine Ehre, wenn sich ein großer Klub für mich interessiert." Allerdings: Auch Red Bull New York und mehrere Vereine aus Brasilien wollen den 36-Jährigen, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, gerne haben. Und vor allem: Auch Hamburg bemüht sich weiter um die Dienste von Ze Roberto. In dieser Woche sollen klärende Gespräche über eine Vertragsverlängerung mit dem HSV geführt werden. Vorteil Hamburg: Der dreifache Familienvater hätte gerne früh Klarheit über seine Zukunft - und wird wohl nicht bis zum 14. Mai mit einer Entscheidung warten wollen.

Salihovic vor dem Abschied: In der vergangenen Saison trug er noch häufig die Kapitänsbinde, mittlerweile steht Sejad Salihovic in Hoffenheim wohl vor dem Abschied. Nach einer Auseinandersetzung mit Marvin Compper im Training saß er zuletzt nur auf der Tribüne - im "Kicker" beschwerte sich der 26-Jährige nun am Donnerstag über mangelnde Wertschätzung: "Meine Meinung ist hier nicht mehr so gefragt", sagt Salihovic, der mit fünf Toren und acht Vorlagen immerhin der aktuelle Topscorer der TSG ist. "Ich vermisse manchmal den Respekt vor Spielern, die sich in den letzten fünf Jahren für den Verein den Arsch aufgerissen haben", so der Bosnier weiter. Und Sportdirektor Ernst Tanner kontert bezeichnend trocken: "Respekt gebührt dem, der sich entsprechend verhält. Wer sind nicht zur TSG bekennt, dem legen wir keine Steine in den Weg." Für Salihovic liegen derzeit offenbar keine konkreten Anfragen vor. Aber es deutet vieles auf einen Abschied hin.

Nächster Coup für Hannover? Sein Händchen für "Exoten" hat Jörg Schmadtke bei seinen letzten Transfers bereits bewiesen - nun hat Hannovers Sportdirektor offenbar den nächsten vielversprechenden No-Name an der Angel.Nach "Bild"-Informationen wollen die 96er den israelischen Angreifer Itay Shechter von Hapoel Tel Aviv verpflichten. Der 24-Jährige erzielte in 40 Ligaspielen in Israel 27 Treffer, schoss Hapoel damit in der vergangenen Saison zu Meisterschaft und Pokalsieg. In der Champions-League-Gruppenphase markierte er bei der 1:3-Niederlage auf Schalke den Ehrentreffer für Tel Aviv.

Schechters Berater sollen sich Anfang der Woche bereits mit Schmadtke zu Verhandlungen getroffen haben, als Ablöse stehen rund 1,5 Millionen Euro im Raum. Aus der Bundesliga soll allerdings auch der 1. FC Kaiserslautern an einer Verpflichtung des schnellen und technisch starken Angereifers interessiert sein. Dessen Landsmann, Almog Cohen aus Nürnberg, riet Schechter jedoch zu einem Wechsel nach Niedersachsen. Die "Bild" zitiert Cohen: "Ich habe ihm gesagt, dass es noch nicht sicher ist, ob Kaiserslautern in der Liga bleibt. Bei Hannover ist das klar."

Gladbachs Dante im Steckbrief

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