VfB: Vorbereitung auf den Abstiegskampf

SID
Das Unternehmen Klassenerhalt wird keine leichte Aufgabe für Neu-VfB-Trainer Bruno Labbadia
© Getty

Der Tabellenvorletzte VfB Stuttgart ist in die Vorbereitung auf die Rückrunde gestartet. Im Hinblick auf den Abstiegskampf sind nach wie vor mögliche Neuzugänge im Gespräch.

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Die Profis des Vorletzten VfB Stuttgart haben am Mittwoch einen zweigeteilten Auftakt in das Unternehmen Klassenerhalt absolviert. Beim Start in die Vorbereitung auf die Rückrunde wurde erst die Fitness der Spieler bei einem Laktattest im Stuttgarter Olympiastützpunkt untersucht, dann bat der neue Trainer Bruno Labbadia sein Team am späten Nachmittag zu einer Einheit auf den Platz.

"In unserer Situation müssen wir die wenige Zeit intensiv nutzen", sagte Labbadia, der seine Schützlinge erst nach dem Pokal-Aus gegen Rekordmeister Bayern München (3:6) zwei Tage vor Heiligabend in den Kurzurlaub geschickt hatte. Bis zum Rückrundenauftakt am 15. Januar gegen den Tabellenzweiten FSV Mainz 05 sollen die VfB-Profis ihre körperliche Verfassung verbessert und die Philosophie Labbadias verinnerlicht haben.

"Wir sind vom Naturell her eine offensiv agierende Mannschaft. Aber wir müssen noch kompakter in der Defensive arbeiten und lernen, das Spiel ohne Hektik und individuelle Fehler zu steuern", sagte der Coach, der mit seiner Mannschaft vom 2. bis 9. Januar ein Trainingslager im türkischen Belek beziehen wird.

Mögliche Zu- und Abgänge

Um den Abstieg zu verhindern, soll das Team personell verstärkt werden. Dabei sind der isländische Mittelfeldspieler Rurik Gislason (Odense BK), der beim VfL Wolfsburg aussortierte Algerier Karim Ziani, der brasilianische Innenverteidiger Jardel vom portugiesischen Erstligisten Sporting Olhanense und der japanische Nationalstürmer Shinji Okazaki (Shimizu S-Pulse) im Gespräch.

"Wir suchen nach Verstärkungen, aber nicht um jeden Preis", sagte Sportdirektor Fredi Bobic. Spekulationen über mögliche Abgänge von Pawel Pogrebnjak (Lokomotive Moskau), Nationalspieler Cacau (AS Monaco) oder Khalid Boulahrouz (Eintracht Frankfurt) wies Bobic zurück: "Wir brauchen im Kampf um den Klassenverbleib einen starken Kader, wir wollen keine Spieler abgeben."

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