HSV vor Gladbach-Spiel mit Personalsorgen

SID
Armin Veh trainierte von 2009 bis 2010 den VfL Wolfsburg
© Getty

Den Hamburger SV plagen vor dem Bundesliga-Spiel in Mönchengladbach am Freitag erhebliche Personalsorgen. Unterdessen hat Trainer Armin Veh Verstärkungen für die Abwehr gefordert.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Trainer Armin Veh vom kriselnden Hamburger SV hat vor dem Punktspiel am Freitag bei Borussia Mönchengladbach (20.30 Uhr im LIVE-TICKER) weiter erhebliche Personalsorgen zu beklagen und sich erneut für eine Verstärkung der Mannschaft in der Winterpause ausgesprochen.

Verletzungssorgen beim HSV

"Aus meiner Sicht ist es auf jeden Fall notwendig, noch einen Innenverteidiger zu holen. Es wäre fahrlässig, wenn man es nicht täte", sagte der Coach am Mittwoch.

Gegen die ebenfalls von Verletzungssorgen geplagte Borussia muss Veh neben den Langzeitausfällen auch auf Routinier Ze Roberto (Grippe) und Defensivallrounder Collin Benjamin (Knieprellung) verzichten.

Zudem ist der Einsatz von Guy Demel (Grippe) und Dennis Aogo (Beschwerden an der Hüfte) fraglich. Da auch Marcell Jansen nach überstandenem Zehenbruch noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte ist, könnte auf der linken Abwehrseite Youngster Gerrit Pressel sein Profi-Debüt geben.

Veh: "Wir können keinen weiteren Spieler abgeben"

"Es kann sein, dass ich ihn mitnehme und er auch zum Einsatz kommt", sagte Veh, der sich trotz der Bilanz von nur einem Sieg aus den vergangenen fünf Spielen und der Personalnot weiter optimistisch zeigte: "Natürlich ist es nicht schön, wenn immer wieder Leute wegbrechen. Aber wir lassen uns von den Ausfällen nicht mehr aus der Ruhe bringen. Wir haben weiterhin die Qualität, um das Spiel zu gewinnen."

Spekulationen um einen möglichen Abgang des niederländischen Vize-Weltmeister Eljero Elia in der Winterpause erteilte Veh derweil eine Absage.

"Das ist überhaupt kein Thema für uns. Wir können keinen weiteren Spieler abgeben", sagte der Trainer. Elia war zuvor mit dem VfL Wolfsburg in Verbindung gebracht worden.

HSV-Aufsichtsrat attackiert Sportchef Reinhardt