Mainz will doppelten Müller

Von SPOX
Nicolai Müller (l.) liegt mit Fürth derzeit auf Platz vier der Tabelle
© Getty

Was macht der FSV Mainz mit den Schürrle-Millionen? Offenbar ist Zweitliga-Spieler Nicolai Müller ein Kandidat, genauso wie Torwart-Talent Kevin Müller. Bremen soll den Engländer Curtis Davies jagen.

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Der FSV Mainz hat das Ziel formuliert, zu einer der ersten Adressen für deutsche Talente zu werden - und will dies nun auch umsetzen. Nachdem Andre Schürrles Weggang nach Leverkusen für elf Millionen Euro feststeht, ist der Tabellen-Zweite offenbar an Greuther Fürths Nicolai Müller interessiert.

Der 23-Jährige, dessen Vertrag beim Zweitligisten bis 2013 befristet ist und der angeblich über eine Million Euro Ablöse kostet, passt perfekt ins Profil: Er ist deutsch, entwicklungsfähig und spielt wie Schürrle bevorzugt am linken Flügel.

FSV-Manager Christian Heidel wollte ein Interesse weder bestätigen noch dementieren: "Es ist halt jetzt so kurz vor der nächsten Wechselperiode wieder mal die Zeit, in der viel spekuliert wird."

Der nächste Müller bitte: In Mainz könnte es außerdem zu einer Familienzusammenführung kommen. Wie die "Bild" berichtet, erwägt der FSV die Verpflichtung eines weiteren Müllers.

Kevin Müller ist Torwart des Drittliga-Spitzenreiters Rostock und nebenbei der Neffe von Mainz' Ersatzkeeper Martin Pieckenhagen.

Der 19-jährige Müller hat sich diese Saison in den Vordergrund gespielt, seit er am zwölften Spieltag im Kasten der Rostocker steht, weil die etatmäßige Nummer eins Jörg Hahnel verletzt ist.

Engländer als Verstärkung? Wie der "Mirror" berichtet, ist Werder Bremen in die Jagd um Aston Villas Curtis Davies eingestiegen. Der 25-Jährige galt vor einiger Zeit als eines der größten Abwehrtalente Englands, doch nachdem er im letzten Jahr seinen Stammplatz verlor, wurde er im Oktober an den Zweitligisten Leicester ausgeliehen, wo er sich wieder für höhere Aufgaben empfahl.

Leicester, Stoke, Bolton und Wolverhampton sollen ebenfalls interessiert sein. Als Ablöse sind drei Millionen Euro im Gespräch.

Redebedarf wegen Elia: Er begann furios, doch mittlerweile spielt Hamburgs niederländischer Nationalspieler Eljero Elia wegen anhaltender Formschwäche keine große Rolle mehr beim HSV. "Er muss im Training zeigen, dass er besser ist als die anderen", sagt Trainer Armin Veh über Elia, den er als "Sorgenkind" bezeichnet.

Deswegen ist in der Winterpause ein Gespräch angesetzt, um mit Elias Beraterstab über die Zukunft und einen möglichen Verkauf des 23-Jährigen zu reden, berichtet die "Hamburger Morgenpost".

Ribery vermisst Hitzfeld-Nähe: So richtig warm wird Bayerns Star Franck Ribery wohl nicht mehr mit Trainer Louis van Gaal, auch wenn er sich einen engeren Kontakt wünschen würde. "Ottmar Hitzfeld hat mich vor Spielen oft 20, 30 Minuten in sein Hotelzimmer geholt. Er hat nicht nur über Fußball geredet, sondern sich auch erkundigt, wie es meiner Familie geht. Das brauche ich. Dann spiele ich für den Trainer."

In Richtung van Gaal formulierte er sogar eine klare Forderung, das Bayern-Spiel auf ihn auszurichten: "Ich brauche den Ball. Ich kann nicht wie auf Schalke sieben oder acht Minuten darauf warten. Ich brauche ein bisschen Freiheiten auf dem Platz. Ich kann laufen, sprinten, aber wenn der Ball nicht kommt, ist es schlecht für mich und das Team."

Keine Zukunft in Köln: Adil Chihi galt lange Zeit als Hoffnungsträger der kriselnden Kölner, jetzt ist das Tischtuch aber endgültig zerschnitten.

"Ich habe ihm mitgeteilt, dass er bis zur Winterpause nicht zurück ins Profi-Training kommt und habe ihm empfohlen, dass er sich im Winter verändern und einen neuen Verein suchen soll", sagte Frank Schaefer.

Der Trainer weiter: "Wir finden bei Trainings- und Spielauffassung keine gemeinsame Basis. In unserer Situation besteht die Gefahr, dass am Ende die Mannschaft und der Klub leiden."

Wie geht's mit Heynckes weiter? Dass Leverkusen Klarheit haben will und gerne mit Trainer Jupp Heynckes den im Sommer auslaufenden Vertrag verlängern möchte, ist bekannt. Bis Weihnachten will Bayer Klarheit - doch Heynckes lässt sich nicht unter Druck setzen: "Im Frühjahr kann man immer noch Entscheidungen treffen."

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