Steve, das Auto ist dein Vorbild!

Von SPOX
Fünf Mal in Folge remis: Steve McClaren (r.) könnte mal wieder einen Sieg vertragen
© Imago

Volkswagen als Vorbild für den VfL Wolfsburg? Die Klub-Oberen sehen Gemeinsamkeiten und fordern endlich den Aufschwung. Auf Schalke nervt der Schnee, Thomas Schaaf könnte ein tolles Jubiläum feiern und Dortmunds Jürgen Klopp macht Franz Beckenbauer nach.

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FC Schalke 04 - 1. FC Köln (15.15 Uhr im LIVE-TICKER)

Duell des Spiels: Alle gegen den Schnee. Das Winterchaos hat auch Gelsenkirchen heimgesucht. Schon seit Donnerstag laufen die Räumarbeiten in und um die Veltins-Arena. Das Spiel ist aktuell nicht gefährdet, aber Schalke will verhindern, dass die Schneemassen wieder ein Loch in das Dach der Arena bohren und wie schon im Vorjahr gegen den 1. FC Nürnberg einige Fans ohne Dach in der Arena sitzen müssen.

Zahl des Spiels: Die Nummer 1. Die eine, Manuel Neuer, ist stark umworben und löst sogar Protestaktionen in München aus. Die andere, Faryd Ali Mondragon, konnte das letzte Hinrunden-Spiel nicht abwarten und verabschiedete sich Richtung Philadelphia. Vertreter Miro Varvodic wird in der Rückrunde aber wohl kaum im Tor stehen dürfen.

Zitat des Spiels: "Auch wenn Schalke eine sehr schwache Phase zu Beginn der Saison hatte, zählen sie für mich zu den drei Topteams der Bundesliga. Ich glaube, dass sie sich am Ende auch für den europäischen Wettbewerb qualifizieren werden!" (Kölns Trainer Frank Schaefer glaubt an eine königsblaue Aufholjagd)

Werder Bremen - 1. FC Kaiserslautern (15.15 Uhr im LIVE-TICKER)

Duell des Spiels: Bremen gegen Lauterns Bilanz. Werder ist so etwas wie ein Lieblingsgegner Kaiserslauterns. Nur gegen Köln (35 Siege, 139 Tore) gewannen die Roten Teufel in der Bundesliga mehr Spiele und erzielten mehr Tore als gegen die Hanseaten (30 Siege, 125 Tore). "Wir müssen noch einmal alles geben, um gegen diese große Mannschaft zu punkten", kündigt Kurz wieder an.

Zahl des Spiels: 200. Oder auch 395. Thomas Schaaf wird gegen den 1. FCK zum 395. Mal auf der Trainerbank sitzen. Gewinnen seine Werderaner, wäre es der 200. Dreier in der Bundesliga. Sein Debüt gab Schaaf im Mai 1999. Damals der Gegner: 1860 München mit dem Spieler Marco Kurz, der nun auf der gegnerischen Trainerbank sitzt.

Zitat des Spiels: "Am Samstag werde ich sicher mehr Bälle auf mein Tor bekommen, als gegen Wolfsburg. Als Torwart kann man da nur gut aussehen und durch seine Qualität überzeugen!" (Kaiserslauterns Torhüter Tobias Sippel freut sich auf stürmische Bremer)

VfL Wolfsburg - 1899 Hoffenheim (15.15 Uhr im LIVE-TICKER)

Duell des Spiels: Wolfsburg gegen den Trend. Seit sechs Spielen ohne Sieg, zuletzt fünf Remis in Folge - langsam wird's für Steve McClaren ungemütlich. Erste Spekulationen über Nachfolger gibt es auch schon, auch wenn der Verein die Meldungen um Christian Gross mittlerweile dementiert hat. Nur: McClaren braucht Punkte, auch weil der Aufsichtsrat unruhig wird.

Zahl des Spiels: Zehn Millionen. So viel soll der FC Bayern für Hoffenheims Luiz Gustavo angeboten haben. Ralf Rangnick will davon nichts wissen. Aber auch sein Gegenüber hat so seine Sorgen mit begehrten Spielern. Edin Dzeko soll sich bei Manchester City angeboten haben. Bei ihm dürften die zehn Millionen Euro auch bei weitem nicht reichen.

Zitat des Spiels: "Wir müssen diese Schwächephase überwinden und gestärkt aus ihr hervorgehen. Genau diese Situation kennen wir aus der Automobilbranche. Auch wir haben in schweren Zeiten die richtigen Planungen vornehmen müssen, um für die Zukunft wieder gerüstet zu sein. Das zahlt sich für Volkswagen jetzt aus." (Volkswagen-Vorstandsmitglied und Wolfsburgs Aufsichtsratmitglied Javier Garcia Sanz vergleicht VW und VfL. Für Steve McClaren heißt das: Das Auto ist dein Vorbild!)

Eintracht Frankfurt - Borussia Dortmund (15.15 Uhr im LIVE-TICKER)

Duell des Spiels: Gekas gegen Barrios: Der Top-Torjäger der Liga heißt Theofanis Gekas. Der Frankfurter traf 13 Mal im bisherigen Saisonverlauf. Lucas Barrios traf für Dortmund bisher acht Mal, hat damit genauso viele Tore nach 16 Spielen auf dem Konto wie in der Vorsaison. Das nennt man mal Konstanz.

Zahl des Spiels: 11. So viele Punkte Vorsprung hat Dortmund nach 16 Spieltagen auf den Verfolger Bayer Leverkusen. Das ist ein neuer Bundesliga-Rekord zu diesem Zeitpunkt der Saison  - auch umgerechnet auf die Drei-Punkte-Regel. Zum Vergleich: Der letzte Herbstmeister, der am Ende auch Meister wurde war der FC Bayern 2007/2008: damals gab's zur Pause 35 Zähler.

Zitat des Spiels: "Alles raushauen, was da ist!" (BVB-Trainer Jürgen Klopp - klingt fast so wie Beckenbauers "geht's raus und spielt's Fußball")

1. FC Nürnberg - Hannover 96 (15.15 Uhr im LIVE-TICKER)

Duell des Spiels: Pinola gegen die Provokation. Der Argentinier ist wieder zurück und rechnet mit Provokationen der Gegner in der Bundesliga. Ob es damit gegen Hannover schon losgeht? Sein direkter Gegenspieler wird Lars Stindl sein. Der Youngster ist jetzt nicht gerade als großer Provokateur bekannt.

Zahl des Spiels: 2010. Unzufrieden beenden beide Seiten das Jahr nicht - ganz gleich, wie das Spiel endet. Hannover gewann die letzten fünf Partien in Folge - bei einem weiteren Sieg wäre ein neuer Vereinsrekord aufgestellt. Nürnberg kann mit einem Sieg die 20-Punkte-Marke knacken und das i-Tüpfelchen setzen.

Zitat des Spiels: "Ich kenne viele Akteure. Das ein oder andere werde ich meinen Spielern dazu schon sagen!" (Dieter Heckings Vorbereitung auf den Gegner fiel diesmal etwas leichter aus, war der FCN-Coach doch lange Trainer in Hannover)

St. Pauli - 1. FSV Mainz 05 (18.15 Uhr im LIVE-TICKER)

Duell des Spiels: Das Erste! Mainz gegen St. Pauli gab es in der Bundesliga-Geschichte noch nie. Es ist damit die 802. Begegnung, die in die Datenbank eingetragen werden darf.

Zahl des Spiels: 37. Eine Rückkehr ins Tor St. Paulis hatte sich Mathias Hain nicht mehr so schnell erhofft, aber die Rote Karte für Thomas Kessler beim Gastspiel in München reaktivierte Hain noch einmal. Mit 37 Jahren greift der Schlussmann noch einmal an, sagt Kessler für die Rückrunde den Kampf an.

Zitat des Spiels: "Beide sind sehr durch ihr Umfeld geprägt, die sportlichen Erfolge überschaubar. Und beide Mannschaften funktionieren als Kollektiv!" (Ralph Gunesch vergleicht seinen Ex-Klub Mainz mit seinem aktuellen Arbeitgeber St. Pauli in der "Mopo")

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