Im Zuge der Diskussionen um die eingefrorenen Profi-Gehälter beim Bundesligisten Werder Bremen hat sich die Vereinigung deutscher Vertragsspieler (VdV) gegen den Verbal-Angriff von Werder-Manager Klaus Allofs zur Wehr gesetzt.
"Die Kritik ist nicht nachvollziehbar. Wir haben uns nur grundsätzlich zur Sache geäußert, nicht konkret zum Fall Werder, obwohl wir mit der Mannschaft in Kontakt stehen", sagte VdV-Geschäftsführer Ulf Baranowsky der "Sport Bild": "Es ist die Aufgabe der Gewerkschaft, wichtige Fragen zu beantworten."
Allofs, der den Griff in den Geldbeutel der Werder-Profis weder bestätigt noch dementiert, hatte die VdV nach dem 2:1-Sieg der Bremer gegen den SC Freiburg am vergangenen Samstag attackiert.
Nachdem die Spielergewerkschaft öffentlich erklärte, dass die Profis im Falle einer Gehaltskürzung Rechtsmittel einlegen könnten, erwiderte der Werder-Sportdirektor: "Die VdV äußert sich zu Dingen, von denen sie keine Ahnung hat. Sie weiß doch gar nicht, was bei uns los ist. Werder Bremen hat sich immer korrekt verhalten."