Noveski: "Unsere Unsicherheit war untypisch"

SID
Nikolce Noveski spielt seit 2004 für Mainz 05
© Getty

Nikolce Noveski sah eine unsicher agierende Mannschaft, für Thomas Tuchel waren die Mittel seiner Mannschaft begrenzt. Klopp glaubt, die Taktik war der Schlüssel zum Erfolg. Ralf Rangnick war trotz klarem Siegs nicht ganz zufrieden. Markus Thorandt gibt Theofanis Gekas das Prädikat "Weltklasse" und Kölns Milivoje Novakovic fordert, dass Frank Schaefer Trainer bleibt. Die "Sky"-Stimmen zum Spieltag.

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Mainz 05 - Borussia Dortmund 0:2

Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund) nach dem 2:0-Sieg bei Mainz 05: "Wir haben damit gerechnet, dass Mainz in dem gewohnten System in einer Raute spielt. Dagegen haben wir ein Tannenbaumsystem gestellt. Wir wollten, dass wir da, wo die Mainzer Fußball spielen können, schon präsent sind und ihnen in die Passwege laufen können. Das war sehr ungewohnt, denn wir haben keine Zeit zum Trainieren. Wir haben es gestern im Abschlusstraining. kurz gemacht. Und da sah gut aus. Das hat die Mannschaft toll umgesetzt."

Christian Heidel (Manager Mainz 05) über das Spiel: "Die Dortmunder haben das 2:0 gemacht, als wir gerade am Drücker waren. Das war wie ein Genickschlag, von dem wir uns nicht mehr erholt haben, dafür ist Dortmund zu gut. Sie waren einfach besser wie wir und haben verdient gewonnen - und das muss man anerkennen."

Thomas Tuchel (Trainer Mainz 05) über die Niederlage: "Die Mannschaft hat alles versucht, aber die Mittel waren heute begrenzt."

Nikolce Noveski (Mainz 05) über die Gründe für die Niederlage: "Es ist untypisch für uns, dass wir so unsicher agieren."

1899 Hoffenheim - Hannover 96 4:0

Ralf Rangnick (Trainer 1899 Hoffenheim) nach dem 4:0-Sieg gegen Hannover 96: "Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht, weil wir viel zu viele Ballkontakte gebraucht haben und unpräzise waren im Passspiel."

Rangnick über den dritten Tabellenplatz: "Wir hätten noch gerne die beiden Punkte aus Dortmund, dann wären wir noch besser."

Mirko Slomka (Trainer Hannover 96) über das Spiel: "Die Mannschaft war gut drauf, aber nach 20 Minuten in Unterzahl gegen eine so starke Hoffenheimer Mannschaft, die körperlich präsent ist, die technisch sehr gut ist und sehr schnelle Spieler in ihren Reihe hat, ist es sehr schwierig, etwas mitzunehmen."

Werder Bremen - 1. FC Nürnberg 2:3

Thomas Schaaf (Trainer Bremen): "Nach dem frühen Führungstor waren wir nicht mehr giftig und bissig genug. In der zweiten Halbzeit haben wir es dem Gegner einfach zu leicht gemacht. Da haben wir uns zu viele Nachlässigkeiten geleistet. Daran müssen wir arbeiten."

Torsten Frings (Bremen): "Wir haben vorne keinen Killerinstinkt. So gewinnst Du keine Spiele. Wir haben 21 Gegentore bekommen: Wenn Du so viele Tore bekommst, dann musst Du nicht davon reden, dass Du mitspielen willst."

Dieter Hecking (FCN-Trainer): "Wir haben eine überragende Mischung dieses Jahr gefunden mit den jungen und den etablierten Spielern. Wie wir in der zweiten Hälfte gespielt haben - besser können wir nicht spielen. Das war überragend."

VfL Wolfsburg - VfB Stuttgart 2:0

Edin  Dzeko über den Sieg seiner Wölfe: "Dass wir nach einer 2:0-Führung am Ende gewinnen und dazu noch zu Null, das war ganz wichtig heute. Ganz wichtige Punkte, muss man sagen."

Steve McClaren (Trainer Wolfsburg): "Das war ein ganz wichtiger Sieg für uns. Die Mannschaft hat die richtige Reaktion auf die letzten Wochen gezeigt, gut gearbeitet und ein gutes Resultat geholt. Wichtig ist, dass wir zu Null gespielt haben."

Jens Keller (Trainer Stuttgart): "Die Enttäuschung ist unheimlich groß. Das Spiel hätten wir nicht zwingend verlieren müssen, Wolfsburg war nicht viel besser als wir. Sie waren nur bei den Standards wacher. Deshalb ist es besonders ärgerlich, dass wir mit leeren Händen nach Hause fahren."

FC St. Pauli - Eintracht Frankfurt 1:3

Holger Stanislawski (Trainer St. Pauli): "Wir haben sehr gut begonnen, es aber leider verpasst, in der ersten halben Stunde das zweite Tor nachzulegen. In dieser hektischen Partie mit einem völlig überforderten Schiedsrichter, der nicht seinen besten Tag hatte, hätten wir danach viel vorsichtiger zu Werke gehen müssen. Dann hätten wir vielleicht die Gelb-Rote Karte vermieden und das Spiel positiv zu Ende bringen können."

Michael Skibbe (Trainer  Frankfurt): "Wir sind mit St. Pauli's Anfangsdruck nicht zurechtgekommen, haben uns aber mit zunehmender Spielzeit befreit. Der Platzverweis gegen Asamoah hat uns dann in die Karten gespielt und auf die Siegerstrasse gebracht. Trotzdem mussten wir bis zum Schluss um diesen knappen Sieg in diesem umkämpften Spiel zittern."

Markus Thorandt über den Doppeltorschützen: "Mit Sicherheit ist er ein ausgezeichneter Stürmer und das müssen wir uns ankreiden, das zweite Tor. Da stehen wir vielleicht, obwohl wir ein Mann weniger sind, ein Ticken zu hoch, lassen uns den Ball hinter die Abwehr chippen und dann nimmt er den Ball, aus meiner Sicht, weltklasse mit. Das machen nicht viele so. Das ist von ihm gut und von uns sehr schlecht verteidigt."

1. FC Köln - Hamburger SV 3:2

Frank Schaefer (Trainer Köln): "Ich bin sehr froh, dass wir dieses sehr wichtige Spiel für den Verein gewonnen haben. Wenn man auf die Tabelle sieht, dann weiß man, wie wichtig dieses Ergebnis war. Was mich besonders als Trainer gefreut hat, ist die Art und Weise, wie die Mannschaft aufgetreten ist. Wir haben vor dem zweiten Tor dreimal gekämpft und dann Fußball gespielt. Dafür kann ich der Mannschaft nur ein großes Kompliment machen."

Armin Veh (Trainer HSV): "Wenn Du oben dabei sein willst, dann musst du in Köln gewinnen. Wir hatten die Möglichkeit, zu gewinnen. Wir haben es aber nicht geschafft. Mir wäre auch ein Punkt am Ende zu wenig gewesen."

Milivoje Novakovic (Köln) nach seinem ersten Dreierpack: "Ich bin sehr stolz auf mich. Dieser Trainer hat mir und der Mannschaft Vertrauen geschenkt ich kann mich nur beim Trainer bedanken. Er hat in der kurzen Zeit zwei Siege gemacht. Das spricht für die Mannschaft und für den Teamgeist - Wir glauben, der Trainer muss bleiben."

1. FC Kaiserslautern - Borussia Mönchengladbach 3:0

Marco Kurz (Trainer Kaiserslautern): "Ich muss der Mannschaft ein Kompliment machen. Das war hochverdient, dass sie eine wahnsinnige Disziplin auf dem Platz gezeigt hat. So schöne Momente wollen wir öfters sehen."

Michael Frontzeck (Trainer Gladbach) nach der Niederlage: "Ich denke, es ist in der Form lächerlich, dass Du durch einen Sonntagsschuss 1:0 zurückliegst und hier mit einem 3:0 vom Platz gehst. Es ist gerade so, dass individuelle Fehler, die wir machen, gnadenlos bestraft werden. Von daher ist das Ergebnis ein Witz."

... auf die Frage, was man jetzt den Fans sagt: "Es ist völlig berechtigt, dass wir da unten stehen. Es wird eine Zeit lang dauern, bis der ein - oder andere wieder dazukommt und wir die nötige Stabilität gewinnen. Das ist eine Art Bewährungsphase und da müssen wir durch."

Max Eberl (Sportdirektor Gladbach) über die Trainer-Frage: "Wir wissen, dass uns nur Siege weiterhelfen. Es hat keinen Sinn, um über personelle Dinge nachzudenken. Wir haben eine Mannschaft formiert, aus unterschiedlichen Gründen steht uns diese Mannschaft nicht zur Verfügung, die wir aufgebaut und geplant haben. Da ist Michael Frontzeck auch nicht in der Lage, den Ball über die Linie zu drücken."

Der 10. Spieltag im Überblick