Soldo droht Mondragon mit der Ersatzbank

Von SPOX
Faryd Mondragon spielt seit 2007 für den 1. FC Köln
© Getty

Kölns Trainer Zvonimir Soldo und Torhüter Faryd Mondragon liegen überkreuz. Die Pause für Mladen Petric vom Hamburger SV ist kürzer als gedacht und Naldo sagt Trendwende von Werder Bremen voraus.

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Mondragon vs. Soldo: Der Streit um die Nationalmannschaftsreise von Kölns Torhüter Faryd Mondragon geht in die nächste Runde. Mondy kehrt nach zwei Testspielen mit Kolumbien erst am 14. Oktober zurück - 24 Stunden vor dem Spiel gegen Borussia Dortmund.

"Wenn er Dienstagnacht spielt und erst am Donnerstag zurückkommt, könnte es zu knapp werden für das Freitagsspiel", sagte FC-Coach Zvonimir Soldo dem "kicker". Mondragon versteht die Aufregung nicht: "Wo ist das Problem? Adam Matuschyk spielt ja auch am selben Tag in Kanada und keiner sagt etwas."

Sollte Mondragon nicht auf das zweite Testspiel verzichten, droht ihm die Bank. "Ich habe gesagt, Mondy ist unsere Nummer 1, aber für die Entscheidung habe ich acht Tage Zeit", behauptet Soldo. Ersatzkeeper Miro Varvodic wittert bereits seine Chance: "Ich bin stark genug - mehr als das."

Torwarttrainer Alexander Bade über Varvodic: "Er hat einen großen Schritt gemacht. Wir trauen ihm das zu." Eine Neuverpflichtung im Winter schließt Soldo nicht aus: "Ich will mich nicht in diese Richtung äußern. Mondy ist die Nummer 1. Was weiter kommt, werden wir sehen."

Naldo sieht Ende der Werder-Krise: Der langzeitverletzte Brasilianer sieht Licht am Ende des Tunnels. "Die Pause durch die Länderspiele wird Werder guttun. Wenn wir komplett sind, siegen wir wieder," sagte Naldo.

Derzeit sind Claudio Pizarro, Tim Borowski, Clemens Fritz, Philipp Bargfrede, Torsten Frings und eben Naldo verletzt oder zumindest angeschlagen. Nach seinem Knorpelschaden im Knie wird Naldo frühestens im November wieder auf dem Platz stehen.

Petric' Coemback rückt näher: Schneller als gedacht wird Stürmer Mladen Petric wieder für den Hamburger SV spielen können. Ich denke, ich kann früher als erwartet wieder auf dem Platz stehen", sagte der Kroate. Der befürchtete Riss der Plantarissehne hat sich nicht bestätigt. "Es ist lediglich ein großer Bluterguss zwischen der Muskulatur", sagte Petric.

Der von Wadenproblemen geplagte Paulo Guerrero steht ebenfalls vor seiner Rückkehr in den Kader, dagegen muss sich  David Jarolim nach seinem Muskelfaserriss wohl noch etwas gedulden.

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