Schwegler bemängelt Selbstzufriedenheit

SID
Pirmin Schwegler will die eigene Mannschaft vor dem Duell gegen seinen Ex-Verein wachrütteln
© Getty

Nach dem Fehlstart von Eintracht Frankfurt hat Mittelfeldspieler Pirmin Schwegler Kritik an der Mannschaft geäußert. Es habe sich eine zu große Selbstzufriedenheit eingeschlichen.

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Pirmin Schwegler hat nach dem Fehlstart von Eintracht Frankfurt in der Bundesliga Alarm geschlagen. "Es hat sich Selbstzufriedenheit eingeschlichen. Einige begnügen sich damit, ein schönes Leben zu haben", sagte der Schweizer Nationalspieler vor dem Spiel bei seinem Ex-Klub Bayer Leverkusen am Mittwoch (19.45 im LIVE-TICKER) und deutete auch zwischenmenschliche Störungen innerhalb der Mannschaft an.

Auch Vorstandsboss Heribert Bruchhagen äußerte Kritik. "Ich habe schon vor der Saison gewarnt, dass sich die Spieler in Interviews etwas zurücknehmen sollen. Auf die Spiele kommt es an, bei Aussagen ist es gut, wenn jeder etwas vorsichtiger ist", sagte Bruchhagen im Gespräch mit der "Frankfurter Neuen Presse".

Von "einem Knack-Spiel, Entscheidungsspiel oder Schicksalsspiel" in Leverkusen will Bruchhagen aber "nichts wissen".

Vor der Saison hatten Trainer Michael Skibbe und die Mannschaft das Ziel von 50 Punkten ausgegeben. Mit nur drei Zählern befinden sich die Hessen nach vier Spieltagen auf Platz 15.

Im Vorjahr hatte die Eintracht mit 0:4 in Leverkusen verloren, im Anschluss hatte Skibbe seine in Frankfurt berüchtigte "Brandrede" gehalten.

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