Naldo: "Schlimmste Zeit in meiner Karriere"

Von SPOX
Bremens Naldo ist wegen eines Knochenödem im rechten Knie derzeit noch nicht einsatzfähig
© Getty

Werder Bremens Naldo sieht nach seiner Knieverletzung einen Silberstreif am Horizont. Beim FC St. Pauli ist der Konkurrenzkampf im Tor zwischen Mathias Hain und Thomas Kessler wieder voll entbrannt. Stuttgarts Kapitän Matthieu Delpierre ist schon wieder verletzt. Wolfsburgs Makoto Hasebe verpasst Japans Länderspiele, Frankfurts Talent Sebastian Rode ist schwer verletzt und Kaiserslauterns Pierre de Wit greift wieder an.

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Naldo macht Fortschritte: Der Bremer Innenverteidiger darf seit ein paar Tagen zumindest wieder laufen und macht nach seiner Knieverletzung kleine Fortschritte. "Wir machen jede Woche eine Kernspintomographie, um zu sehen, wie sich die Sache entwickelt. Die letzte Untersuchung hat eine deutliche Verbesserung gezeigt", sagte Naldo im Interview mit der "Kreiszeitung Syke". Begleitend dazu absolviert der Innenverteidiger eine Überdruck-Therapie in Hannover. Das Nichtstun hat den 27-Jährigen jedoch nachdenklich gemacht: "Man fühlt sich so nutzlos, irgendwie nicht mehr richtig dabei." Die letzten Monate waren die schlimmste Zeit in seiner Karriere, gestand Naldo: "Es ist schwierig für mich, nur zuzuschauen, wenn die Kollegen auf dem Platz stehen."

Kessler fordert Hain: Bei St. Pauli ist der Torwartkampf wieder im vollen Gange. Neuzugang Thomas Kessler macht nach überstandenem Muskelfaserriss wieder Druck auf Mathias Hain, der mit einem Sehnenabriss im kleinen Finger der rechten Hand zurzeit nicht voll trainieren kann. Zudem steht am 3. Spieltag das Duell mit Kesslers Ex-Verein 1. FC Köln an. "Es wäre mir eine besonders große Freude da drei Punkte mitzunehmen", wird Kessler im "Hamburger Abendblatt" zitiert. Ob er aber spielen wird? " Momentan bin ich noch etwas hinten dran, aber ich werde die nächsten Tage Vollgas geben", so der 24-Jährige. "Ich weiß, dass ich die Klasse habe, in der Bundesliga zu spielen."

Delpierre erneut angeschlagen: Das Comeback von Kapitän Matthieu Delpierre beim VfB Stuttgart ist erneut gefährdet. Am Freitag humpelte der Innenverteidiger nach dem Vormittagstraining mit Schmerzen im operierten linken Knie vom Platz. Ursprünglich sollte der 29-Jährige gegen Freiburg ins Team zurückkehren. "Es war geplant, dass er Samstag im Testspiel gegen Heidenheim eine Halbzeit spielt. Auch sein Einsatz in Freiburg wird knapp", sagte Trainer Christian Gross der "Bild".

Hasebe bleibt daheim: Wolfsburgs Makoto Hasebe muss für die beiden Testspiele mit Japan gegen Paraguay und Guatemala passen. Der Mittelfeldspieler plagt sich mit einer Wadenzerrung herum. "Ich dachte, es würde gehen, aber es war keine gute Idee, damit zu trainieren. Ich will kein weiteres Risiko eingehen", sagte Hasebe.

Schock für Rode: Sebastian Rode sollte eigentlich eine Alternative in Frankfurts Mittelfeld sein, muss aber nun einen schweren Schlag hinnehmen. Der 19-Jährige leidet an einem Knorpelschaden im linken Knie und muss kommenden Montag in Heidelberg von Kniespezialist Jürgen Huber operiert werden. "Das ist sehr bitter für mich", sagte er der "Frankfurter Rundschau". Rode hatte bereits in der vergangenen Saison, als er noch für die Kickers Offenbach spielte, mit einem Kreuzbandriss im rechten Knie ein halbes Jahr pausieren müssen.

Zwei Tests für de Wit: Sieben Monate nach seinem Kreuzbandriss ist Pierre de Wit vom 1. FC Kaiserslautern wieder fit und wird am Wochenende bei Testspielen gegen den SV Mettlach (Freitag) und FK Pirmasens (Samstag) zum Einsatz kommen. "Pierre macht einen stabilen Eindruck. Er ist bereit, diesen Härtest zu absolvieren", wird FCK-Trainer Marco Kurz in der "Rheinpfalz" zitiert. De Wit ist voller Tatendrang: "Ich will es nicht beschreien, aber ich habe mich nach einer Reha noch nie so gut gefühlt."

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