Stein macht sich für HSV-Keeper Rost stark

SID
Frank Rost droht hochkarätige Konkurrenz
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Der frühere Keeper Uli Stein hat sich als Fan des HSV-Schlussmanns Frank Rost geoutet: Der bei Hamburg gehandelte Jaroslav Drobny sei ein Klassetorwart, aber nicht besser als Rost.

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Im sich anbahnenden Kampf um die Nummer eins im Tor des Bundesligisten Hamburger SV hat sich der ehemalige HSV-Keeper Uli Stein auf die Seite von Frank Rost geschlagen.

"Wenn ich mich entscheide, einen weiteren Torwart dazuzunehmen, dann hole ich keinen 30-jährigen, sondern einen mit 23 oder 24 Jahren", sagte Stein der "Bild-Zeitung" und spielte damit auf die vom HSV angestrebte Verpflichtung von Jaroslav Drobny vom Bundesliga-Absteiger Hertha BSC Berlin an. Stein weiter: "Drobny ist ein Klassetorwart, aber nicht besser als Frank."

Rost, der am Mittwoch 37 Jahre alt wurde und dessen Vertrag noch bis zum Saisonende läuft, galt bislang als feste sportliche Größe beim Bundesliga-Gründungsmitglied. Allerdings hatte es in der vergangenen Spielzeit mehrfach atmosphärische Störungen zwischen dem Sachsen und der Klubführung gegeben.

Bislang noch kein Neuzugang

So hatte sich der Schlussmann öffentlich gegen die Verpflichtung des Spielerberaters Roman Grill als HSV-Sportdirektor ausgesprochen. Ein ohne Absprache mit Ex-Trainer Bruno Labbadia organisierter Kinoabend hatte ebenfalls Missfallen an der Vereinsspitze ausgelöst.

Derweil berichtet "Sport Bild online", dass der HSV und Drobnys Berater bereits konkrete Verhandlungen geführt haben. Bei den Gesprächen soll es um einen langfristigen Vertrag für den Tschechen gegangen sein. Eine Entscheidung soll Anfang der kommenden Woche fallen.

Bislang haben die Norddeutschen, die noch bis Sonntag ein Trainingslager in List auf Sylt absolvieren, noch keinen neuen Spieler verpflichtet.

Auf jeden Fall ersetzt werden soll beim HSV der zu Manchester City gewechselte Nationalspieler Jerome Boateng. Auch auf der rechten Abwehrseite sowie im Mittelfeld sieht man bei den Hamburgern Handlungsbedarf.

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