Nürnberg hofft auf Ottl und keine Relegation

SID
Andreas Ottl war in der vergangenen Rückrunde an den 1. FC Nürnberg ausgeliehen
© Getty

Mit sechs Neuzugängen ist der 1. FC Nürnberg in das Unternehmen Klassenerhalt gestartet. Coach Dieter Hecking setzt dabei auf Andreas Ottl, auf den er aber nicht ewig warten will.

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Mit sechs Neuzugängen, aber ohne drei WM-Fahrer hat Bundesligist 1. FC Nürnberg am heutigen Samstag die Vorbereitung auf die neue Saison gestartet. Nachdem zuletzt Aufstieg und Klassenerhalt jeweils über die Relegation erreicht wurden, hofft Trainer Dieter Hecking nun auf eine Saison ohne Entscheidungsspiele.

"Es wird sich wieder eine ähnliche Situation ergeben wie im Vorjahr, da müssen wir realistisch sein. Unser Ziel ist aber natürlich der Klassenerhalt, diesmal möglichst ohne Relegation", sagte der Coach, der auf einen Verbleib des zunächst zu Bayern München zurückgekehrten Andreas Ottl hofft.

"Die Sechser-Position hat oberste Priorität", meinte Hecking. "Ottl oder Mister X" würden deshalb noch kommen. Auf den bisher zaudernden Ottl könne man aber "nicht ewig warten, weil das eine ganz zentrale Position ist". Auch eine Verpflichtung von Jens Hegeler, den Bayer Leverkusen bis jetzt nicht freigibt, hat Nürnberg noch nicht abgehakt.

Geringes Zuschauerinteresse

Von den neuen Akteuren fehlte lediglich der verletzte Christoph Sauter (Mainz 05) beim Auftakt, den - offenbar wegen des WM-Viertelfinals zwischen Deutschland und Argentinien sowie dem DTM-Rennen auf dem Norisring - diesmal nur etwa 350 Zuschauer verfolgten.

Anwesend waren die Neuen Per Nilsson (1899 Hoffenheim), Julian Schieber (VfB Stuttgart), Mehmet Ekici (Bayern München), Almog Cohen (Maccabi Netanya), Rubin Rafael Okotie (Austria Wien) und Robert Mak (Manchester City).

Zudem fehlten am Samstag die WM-Starter Angelos Charisteas (Griechenland), Albert Bunjaku (Schweiz) und Dario Vidosic (Australien). Charisteas und Vidosic sollen wie Stürmer Isaac Boakye aber noch abgegeben werden.

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