Mainzer Vorsitzender kritisiert Poldi

SID
Harald Strutz ist seit 1988 Präsident des FSV Mainz
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Harald Strutz hat nach dem 1:0 gegen den 1. FC Köln über Lukas Podolski hergezogen. Der Präsident des FSV Mainz kritisierte das Verhalten des FC-Stürmers während seines Formtiefs.

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Prügel für Poldi: Nach der 0:1-Niederlage mit dem 1. FC Köln beim Aufsteiger FSV Mainz 05 am Samstag musste sich Nationalstürmer Lukas Podolski heftige Kritik von FSV-Präsident Harald Strutz gefallen lassen.

"Lukas Podolski ist auf dem besten Weg, ein richtig unbeliebter Spieler zu werden. Darüber muss er sich aber nicht wundern, denn das, was er auf dem Platz macht, geht gar nicht. Ich kann ihm nur raten: Lieber Lukas, konzentriere dich endlich wieder auf deine Leistung", sagte der Liga-Vizepräsident.

Schwache Leistung

Podolski hatte eine Woche nach seinem Treffer beim 1:1 gegen seinen Ex-Klub Bayern München einmal mehr eine ganz schwache Leistung abgeliefert und sich trotz seiner Funktion als Führungsspieler zu keinem Zeitpunkt gegen die Niederlage gewehrt.

Zudem war immer wieder zu sehen, wie er nach misslungenen Aktionen seiner Kollegen abwertende Handbewegungen machte. FC-Coach Zvonimir Soldo wollte sich nach Spielende nicht zur Leistung von Podolski äußern.

Dafür verglich FSV-Präsident Strutz den Fußballer Podolski von seinem Verhalten her mit dem früheren Tennis-Star Boris Becker. "Poldi erinnert mich an Boris Becker zu seinen schlechtesten Zeiten. Becker hat sich auch immer aus dem Rhythmus gebracht, wenn er zu viel gemeckert und seinen Schläger geschmissen hat. Dann hat er auch immer verloren", sagte Strutz.

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