Dutt: "Müssen uns emotional lösen"

SID
Robin Dutt vom SC Freiburg will trotz der Niederlage am taktischen Konzept festhalten
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Nach der Pleite gegen Leverkusen will Robin Dutt am Offensiv-Fußball festhalten. Die Aufarbeitung des Spiels sei eine "große Bewährungsprobe", so der Freiburg-Trainer im Interview.

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Gut gespielt - erneut verloren. Trotz einer ansprechenden Leistung in der ersten Halbzeit musste der SC Freiburg am Samstag eine bittere 0:5-Heimniederlage gegen Bayer Leverkusen hinnehmen. Im Interview spricht Trainer Robin Dutt über das Spiel und die Lehren, die seine Mannschaft daraus ziehen soll.

Frage: Herr Dutt, Ihre Mannschaft hat wieder gut gespielt, steht aber erneut mit leeren Händen da. Tröstet Sie das Lob der Konkurrenz über die starke Spielweise Ihres Teams?

Robin Dutt: Die Komplimente kommen mir aus den Ohren heraus. Wir hatten so viele Chancen, aber bei Leverkusen hat man gesehen, was Abschlussqualität bedeutet. Stefan Kießling hat mit seiner ersten Chance gleich ein Tor gemacht.

Frage: Was werfen Sie Ihren Profis nach der bitteren 0:5-Heimpleite gegen Leverkusen und der zweiten Niederlage im dritten Bundesliga-Spiel vor?

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Dutt: Wir hatten uns vorgenommen, viel am Ball zu sein. Wir wussten, wenn Leverkusen den Ball hat, haben sie viel technische Qualität. Das Spiel ist für uns am Anfang auch gut gelaufen. Wir hatten die klareren Möglichkeiten, hatten insgesamt 15 Schüsse, Leverkusen 12 Schüsse. Das sagt viel über so ein Spiel aus. Aber es sind alles Dinge, die eine Analyse für mich schwer machen.

Frage: Wie wollen Sie Ihre Mannschaft vor dem schweren Auswärtsspiel bei Schalke 04 am nächsten Wochenende wieder aufbauen?

Dutt: Wir müssen uns emotional von diesem 0:5 lösen. Es ist eine erste große Bewährungsprobe, die uns bevorsteht. Ich bin aber sehr optimistisch, dass die Mannschaft das bis nächste Woche mental hinbekommt.

Frage: Taktische Änderungen sind also nicht geplant?

Dutt: Wir müssen versuchen, auf diesem Weg weiter zu machen. Wir sind keine Mannschaft, die auf Konter spielen kann. Wir haben eine gewisse Art und Weise Fußball zu spielen. Die wurde bisher nicht belohnt, aber es ist die einzige Chance zu bestehen. Wir müssen bei Heimspielen weiter versuchen, den Gegner in Bedrängnis zu bringen und dann die Tore zu machen.

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