Baumjohann als Ideengeber?

SID
Akexander Baumjohann steht vor seinem Startelf-Debüt für den FC Bayern
© Imago

Beim Spitzenspiel in Hoffenheim (18.15 Uhr im LIVE-TICKER und bei SKY) will Bayern München unter dem neuen Trainer Louis van Gaal in Hoffenheim niederländischen Systemfußball zelebrieren.

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Meister VfL Wolfsburg machte mit einem 2:0-Erfolg gegen den VfB Stuttgart den Auftakt in die 47. Bundesliga-Saison - der FC Bayern zieht am Samstagabend nach.

Alle Augen richten sich dann nach Hoffenheim, wo der Rekordmeister unter dem neuen Coach Louis van Gaal eine erste Visitenkarte abgibt.

Van Gaal: "Wir sind auf einem sehr hohen Niveau"

"Meister wird Bayern - wer sonst?", sagte Münchens Präsident Franz Beckenbauer und setzte sowohl van Gaal als auch die millionenschweren Profis unter Druck.

Der neue Coach ist zuversichtlich. "Wir sind mit unserem System schon auf einen hohen Niveau", sagte van Gaal, für den der Liga-Einstand und der 58. Geburtstag zusammenfallen. Dabei kommt es zum Novum. Erstmals wird das Spitzenspiel am Samstag um 18.30 Uhr durchgeführt. Die Partie wird in 170 Ländern übertragen.

Baumjohann als Ribery-Ersatz?

Die Bayern wissen, dass sie sich zum blamablen 3:1 im DFB-Pokal vor einer Woche gegen den Verbandsligisten SpVgg Neckarelz an gleicher Stelle in der Rhein-Neckar-Arena erheblich steigern müssen.

"Nach dem Spiel werden wir wissen, wo wir wirklich stehen", sagte Nationalstürmer Gomez, der für 35 Millionen Euro vom VfB Stuttgart kam und im Pokal gleich doppelt traf.

Allerding stehen im Angriff Miroslav Klose (Knochenhautentzündung) und Weltmeister Luca Toni (Achillessehnenreizung) nicht zur Verfügung. Franck Ribery wird nach beendetem Flirt mit Real Madrid und nach Verletzungsproblemen ebenfalls noch nicht mit dabei sein. Für den Franzosen wird wohl Alexander Baumjohann hinter den Spitzen zum Einsatz kommen.

Comeback von Ibisevic

Beim Herbstmeister Hoffenheim liegt das Augenmerk auf Torjäger Vedad Ibisevic. Sieben Monate nach seinem Kreuzbandriss feiert der Bosnier sein Comeback in der Liga.

Das letzte seiner 18 Tore schoss Ibisevic, der am Donnerstag 25 Jahre alt wurde, beim 1:2 am 5. Dezember 2008 - bei den Bayern.

"Es geht nicht um Vedad, alle müssen 100 Prozent abrufen, wenn wir gewinnen wollen", sagte Trainer Ralf Rangnick. Timo Hildebrand stichelte im Vorfeld gegen die Bayern. "Warum sollten die Meister werden und nicht wir?", fragte der Ex-Nationaltorhüter.

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