Asamoah bietet Hoffenheims Tagoe Hilfe an

SID
Gerald Asamoah spielt seit 1999 beim FC Schalke 04. Er bestritt dort bisher 271 Bundesligaspiele
© Getty

Fußball-Nationalspieler Gerald Asamoah fühlt sich im Fall des Hoffenheimer Profis Prince Tagoe an seine eigene Krankheitsgeschichte erinnert.

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"Da wurden natürlich sofort Erinnerungen wach an meine eigene Situation, als die Karriere auf dem Spiel stand. Auch wenn ich seinen genauen Befund nicht kenne. Das ist jedenfalls sehr, sehr schwierig für einen jungen Spieler", sagte Asamoah dem "Mannheimer Morgen". Auch Asamoah hatte vor einigen Jahren mit Herz- und Kreislaufproblemen zu kämpfen.

Hoffenheim hatte den Dreijahresvertrag mit Tagoe nach einer sportärztlichen Untersuchung zum 31. Juli gekündigt, da angeblich ein Herzfehler festgestellt worden war. In einem zweiten ärztlichen Bulletin war Tagoe als gesund eingestuft worden.

Asamoah steht in Kontakt mit Tagoe

Daraufhin hatte Hoffenheim die Kündigung aufgehoben. Nun soll ein drittes Gutachten Klarheit bringen.

Eine Kündigung durch seinen damaligen Verein Hannover 96, sagte Asamaoh, sei damals kein Thema gewesen: "Allerdings hat mir der DFB die Spielerlizenz entzogen, und ich durfte nicht trainieren. Dann war ich bei einem Herzspezialisten in den USA, der mich untersucht und ein positives Gutachten erstellt hat. Man sieht also an meinem Fall, dass es geht. Ich denke, dass ich seitdem noch ganz gut Fußball gespielt habe."

Mit Prince Tagoe stehe er in Kontakt: "Ich versuche natürlich, ihn aufzubauen."

Hoffenheim drängt auf eine Entscheidung