Bayerische Uneinigkeit im "Fall Lucio"

Von SPOX
Die Zukunft von Lucio bei Bayern München ist immer noch ungewiss
© Getty

Neues in Sachen Lucio. Während Franz Beckenbauer weiter dessen Wichtigkeit für den FC Bayern unterstreicht, schließt Uli Hoeneß einen Wechsel nicht aus. Hamit Altintop hält dem FCB hingegen die Treue.

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Mittwoch ist Lucio-Tag. Dann kehrt der Brasilianer nach seinem "Confederations-Cup-Urlaub" nämlich nach München zurück.

Die Gerüchteküche um den Goldtorschützen im Confed-Cup-Finale gegen die USA brodelt aber auch ohne seine physische Anwesenheit munter weiter - und es scheinen verschiedene Meinungen an der Säbener Straße zu herrschen.

Beckenbauer: "keiner will ihn los haben"

"Keiner will ihn verkaufen, keiner will ihn los haben. Jeder weiß, wie wichtig er ist", sagt Franz Beckenbauer in der "tz". "Irgendjemand hat mal eine unvorsichtige Äußerung gemacht, damit war die Schlagzeile da: 'Bayern will Lucio loswerden', was gar nicht stimmt."

Der Kaiser ist sich sicher, dass sich alles wieder legen wird: "Jetzt langsam wird die Versuchung doch weniger. Er ist jetzt 31, 32. Zu Real Madrid zu wechseln, da, wo jeder hin will, wird auch für ihn schwierig.

Hoeneß schließt Wechsel nicht aus

Bei Uli Hoeneß klingt das aber anders. Im "Kicker" sagt der 57-Jährige: "Es liegt an ihm, wie es weitergeht. Wenn er zu uns kommt und sagt, er möchte dahin oder dorthin, werden wir uns damit beschäftigen."

Heißt übersetzt: Wenn der Preis stimmt, ist alles möglich.

Altintop sagt Fenerbahce ab

Planungssicherheit haben die Bayern hingegen in Sachen Hamit Altintop. Nachdem der Ex-Schalker bereits vergangene Woche erklärt hatte, dass er sich keine Gedanken über einen Wechsel mache, bekräftigte er am Montag diese These im "Kicker".

"Ich wechsle nicht zu Fenerbahce, das habe ich den Verantwortlichen durch meinen Berater übermitteln lassen." Altintop hatte nach eigenen Angaben einige Anfragen aus seinem Heimatland, fühle sich in München aber "sehr zufrieden".

Hoeneß: Keine Angebote für Lell und Borowski

Wie zufrieden Christian Lell und Tim Borwski mit ihrer momentanen Situation beim Rekordmeister sind, ist nicht überliefert.

Fakt ist, dass van Gaal seinen Kader auf 22 Mann plus drei Jugendspieler dezimieren will und die beiden heiße Kandidaten auf einen Verkauf sind. Wohin ist aber noch ungewiss. Hoeneß sagte, dass es "keine konkrete Anfrage" für das Duo gibt.

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