
Der ehemalige Vorstandsboss von Werder Bremen Jürgen L. Born ist in der Affäre um vermeintliche Unregelmäßigkeiten bei Spielertransfers von Wirtschaftsprüfern entlastet worden.
In der Affäre um vermeintliche Unregelmäßigkeiten bei Spielertransfer ist Werder Bremens ehemaliger Vorstandsboss Jürgen L. Born von den eingeschalteten Wirtschaftsprüfern entlastet worden.
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"Wir können nach einer vorläufigen Mitteilung des Wirtschaftsprüfers derzeit davon ausgehen, dass Jürgen L. Born der Kapitalgesellschaft keinen wirtschaftlichen Schaden zugefügt hat. Der Aufsichtsrat geht nach derzeitigem Stand der Erkenntnis ebenso davon aus, dass sich Jürgen Born nicht bereichert hat", sagte Werders Aufsichtsrats-Chef Willi Lemke.
Geld in die eigene Tasche?
Born war vorgeworfen worden, bei der Verpflichtung des peruanischen Stürmers Roberto Silva 2001 und bei einer Vertragsverlängerung mit dem heutigen Dortmunder Nelson Valdez zwei Jahre später mitkassiert zu haben. Born hatte die Vorwürfe stets zurückgewiesen, war im vergangenen März aber dennoch von seinem Vorstandsposten zurückgetreten, um weitere Imageschäden vom Klub fernzuhalten. Seit seiner Demission wird der Verein kommissarisch von Sportdirektor Klaus Allofs geführt.
Bei dem entlastenden Bericht der Witschaftsprüfer handelt es sich allerdings nur um ein Zwischenergebnis der Untersuchungen. Das endgültige Gutachten soll in Kürze vorliegen.
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