Pizarro steht bei Werder weiter hoch im Kurs

SID
Trotz Ärger mit der Staatsanwaltschaft: Werder plant weiter mit Pizarro
© Getty

Auch der Wirbel um seine Person hat Werder Bremens Meinung von Claudio Pizarro nicht verändert. Manager Klaus Allofs plant weiter den Transfer des Peruaners an die Weser.

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Bundesligist Werder Bremen will den ausgeliehenen Stürmer Claudio Pizarro trotz der Affäre um seine Beteiligung an einer Spielerberatungsagentur behalten.

Bremens Manager Klaus Allofs dementierte am Mittwoch im DSF Gerüchte, Werder wolle den Angreifer aus Peru aus Imagegründen nicht weiter verpflichten.

"Wir wollen Claudio weiter an Werder Bremen binden"

"Die Meinung, die wir seitens der Geschäftsführung in den letzten Tagen und Wochen vertreten haben, hat weiterhin Bestand. Wir wollen Claudio natürlich für die nächste Saison, vielleicht sogar für zwei weitere Spielzeiten an Werder Bremen binden", sagte Allofs: "Wir wären froh, wenn wir Claudio weiter verpflichten könnten, weil er nicht nur sportlich, sondern auch als Person innerhalb unserer Gruppe eine Bereicherung ist."

Pizarro hat Ärger mit der Staatsanwaltschaft in Lima

Pizarro, der bereits von 1999 bis 2001 für die Hanseaten stürmte, ist vom englischen Spitzenklub FC Chelsea vorerst bis Sommer an Werder ausgeliehen und hat bereits zwölf Tore in der laufenden Bundesliga-Saison erzielt.

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Die Staatsanwaltschaft Lima hatte eine Voruntersuchung gegen Pizarro und seinen Berater und Geschäftspartner Carlos Delgado wegen des Verdachts der Geldwäsche eingeleitet.

Pizarro ist angeblich an der von seinem Vater und Delgado gegründeten Agentur Image beteiligt. Der Fußball-Weltverband FIFA untersagt es aktiven Profis allerdings, als Spielervermittler aufzutreten.

Claudio Pizarro im Steckbrief