HSV kann gleichziehen, Wölfen winkt Rekord

SID
Der Peruaner Paolo Guerrero muss mit dem HSV in Dortmund antreten
© Getty

Während die Mannschaft aus Wolfsburg nach Rekorden greift, will man in Hamburg auch nach dem verlorenen Pokal-Spiel gegen Bremen nichts von diversen Schreckensszenarien wissen.

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Für mindestens einen Tag gleichziehen mit dem Tabellenführer aus Wolfsburg könnte der Hamburger SV durch einen Sieg bei Borussia Dortmund. Doch beim Tabellendritten beschäftigt man sich nach dem knappen Aus im DFB-Pokal gegen Werder Bremen derzeit nur am Rande mit dem Thema Titel.

Erreichtes verteidigen, nicht höhere Ziele ausrufen, lautet das Credo.

"Ich habe keine Angst davor, dass jetzt alles zusammenbricht. Wir wollen am Samstag in Dortmund (15.15 Uhr im LIVE-TICKER und bei PREMIERE) einen wichtigen Schritt in Richtung Champions League machen", sagt Klub-Chef Bernd Hoffmann.

HSV will von Schreckensszenarien nichts wissen

Von Schreckensszenarien, der HSV könne nun alles verspielen, will auch Trainer Martin Jol nichts wissen.

"Wir haben eine Schlacht verloren, aber noch nicht den Krieg. Über einen Knacks mache ich mir keine Sorgen."

Auch nicht durch den verletzungsbedingten Ausfall von Mladen Petric, der am Mittwoch gegen Werder eine Risswunde am Schienbein erlitten hatte.

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Für die ins DFB-Pokal-Finale eingezogenen Bremer bedeutet das das Spiel gegen den VfL Bochum derweil "Ablenkung davon, auf einen Gegner fixiert zu sein", sagt Trainer Thomas Schaaf.

Wolfsburg winkt neuer Bundesliga-Rekord

Bereits am Donnerstag steht im UEFA-Cup das zweite von insgesamt vier Duellen gegen den HSV bis zum 10. Mai an. Bochum soll laut Schaaf "für Freiheit im Kopf sorgen".

Erfolgreich freigesprochen vom Erfolgsdruck hat Magath bislang seine Wolfsburger. In Cottbus steht sogar ein neuer Bundesliga-Rekord von elf Siegen in Folge in einer Saison in Aussicht.

Doch das ist genauso wie der Titel für Magath angeblich kein Thema. "Mich interessieren weder aufgestellte Rekorde noch sonstige Zahlenspiele.

Cottbus wird sicher alles versuchen, um gegen uns zu punkten. Das müssen wir verhindern." Und die Bayern? Werden laut Magath Meister.

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