Der 20-Jährige Innenverteidiger hat Sorgen, dass auf seinen direkten Gegenspieler eine etwas stärkere Erdanziehung wirken könnte, als normalerweise üblich: "Toni ist nicht nur brandgefährlich, sondern auch der größte Schwalbenkönig! Er fällt bei der kleinsten Berührung", fürchtet Subotic gegenüber der "Bild" schauspielerische Einlagen des Italieners.
Ganz aus der Luft gegriffen ist diese Befürchtung nicht. Bereits vor zwei Wochen hatte sich Stuttgarts Serdar Tasci über den Weltmeister beschwert: "Er lässt sich sehr leicht fallen, das ist seine Spielweise. Es ist oft nervig".
Toni hinter Jarolim größter Schwalbenkönig der Liga
Und auch das Bild, welches die Bundesligaspieler allgemein von Bayerns Torjäger haben, stütz die Aussagen von Subotic und Tasci: In einer Umfrage der "Sport Bild" wählten die Bundesliga-Kapitäne Toni hinter HSV-Mittelfeldakteuer David Jarolim auf Platz der größten Freistoßschinder.
Der Bayern-Profi reagiert auf die Kritik seines elf Jahre jüngeren Bewachers am Sonntag genervt: "Wenn einer unbedingt in die Zeitung will, soll er was Positives leisten und nicht schlecht über andere reden! Das würde ich nie machen, das ist wohl Mentalitäts-Sache."
Subotic äußert sich aber nicht nur abwertend über die Spielweise des Italieners, sondern bewundert diese in gewissem Maße sogar.
"So abgezockt ist sonst keiner. Keiner schindet so viele Freistöße wie er. Es ist wahnsinnig schwer gegen ihn, ich muss ganz vorsichtig sein", hofft der baldige serbische Nationalspieler auch darauf, dass Schiedsrichter Michael Kempter bei den Zweikämpfen zwischen dem Abwehrjuwel und dem routinierten Angreifer ganz genau hinsehen wird.
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