Müller: "Rutten und ich sind nicht zu trennen"

Von SPOX
Schalke-Manager Andreas Müller (rechts) stärkt Trainer Fred Rutten demonstrativ den Rücken
© Getty

Schalke 04 sucht nach dem 1:0-Sieg gegen Hertha BSC Berlin den Weg zurück in die Normalität. Manager Andreas Müller äußerte sich jetzt über die Ursachen der Krise und holte zum Rundumschlag gegen die in seinen Augen zu kritische Berichterstattung aus.

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"Schalke 04 krankt seit Jahren daran, Spielball der Boulevardmedien zu sein. Dagegen müssen wir hier im Verein wie eine Wand angehen. Das dürfen wir nicht zulassen", sagte der Schalker Manager am Sonntag im "DSF".

Hoeneß stärkt Müller den Rücken

"Ich denke, es war nicht alles immer so rosarot, wie es unter Rudi Assauer dargestellt wird. Ich war in den letzten vier Jahren auch mitverantwortlich, dass wir in der Bundesliga und der Champions League erfolgreich waren", so Müller.

Unterstützung erhielt der Schalke-Manager auch von seinem Kollegen Uli Hoeneß, der im "DSF" mit Blick auf die Schalker Boulevardpresse sagte: "Lass dich nicht unterkriegen, vor allem Dingen nicht von einer Zeitung, wo die halbe Sportredaktion mit Rudi Assauer im Bett liegt."

"Rutten ist der richtige Mann"

Fred Rutten, der in den letzten Wochen auf Schalke heftig kritisiert worden war, stärkte Andreas Müller derweil demonstrativ den Rücken: "Ich habe mit Rutten einen sehr starken Trainer an meiner Seite und wir beide sind nicht zu trennen."

"Wenn ein neuer Trainer kommt, braucht das einfach seine Zeit. Ich bin vollkommen überzeugt, dass Rutten der richtige Mann für Schalke ist", so Müller weiter.

Auch seine eigene Zukunft in Gelsenkirchen sieht der Manager nicht gefährdet: "Ich mache mir keine Sorgen. Clemens Tönnies und ich hatten ein sehr offenes Gespräch, in dem auch deutliche Worte gefallen sind. Aber die Worte sind das eine. Jetzt müssen wir das auch mit Taten füllen."

Müller gesteht Fehler ein

Der Schalker Manager gestand aber auch Fehler ein: "Es ist nicht meine Art auf den Tisch zu hauen. Wahrscheinlich habe ich das erst zu spät gemacht."

Außerdem bekräftigte Müller noch einmal, dass es bei Schalke in der Winterpause personelle Veränderungen geben wird: "Es ist völlig normal, dass unzufriedene Spieler zu uns kommen und sich verändern möchten. Wenn man die Möglichkeit hat, den Kader zu optimieren, werden wir das tun."

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