Fehlgriff der Hinrunde: Weidenfeller vs. Bremen

Von SPOX
Alles Reklamieren half nichts: Roman Weidenfeller hatte sich einen dicken Klops geleistet
© Imago

Eigentlich schade, dass die Bundesliga nach 17 Spieltagen in die Winterpause geht. Die Hinserie hatte mit Hoffenheims Angriff auf die Bayern, mehreren markigen Sprüchen der Verantwortlichen und reihenweise sehenswerten Toren allerhand zu bieten. Am 30. Januar 2009 geht es wieder weiter - bis dahin viel Spaß mit den Hinrunden-Tops und Flops, zusammengestellt von SPOX.

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Es ist nicht übermittelt, aber Roman Weidenfeller wird sich nach Spielende schnurstracks bei Mohamed Zidan bedankt haben. Der Ägypter rettete dem BVB beim 3:3-Unentschieden in Bremen in allerletzter Sekunden einen Punkt und bewahrte den Dortmunder Schlussmann vor der Rolle des Buhmanns.

Eigentlich grotesk, dass man über eine ansonsten mehr als ansprechende Leistung kein Wort verliert, nur weil man einen einzigen Fehler begangen und zuvor Vieles richtig gemacht hat.

Tatsache ist jedoch: Dieser eine Fehler war einer der ganz üblen Sorte und beeinflusste das Spielgeschehen bedeutend.

Weidenfeller reagierte an diesem Nachmittag im Weserstadion glänzend bei einem Freistoß von Özil, lenkte einen Almeida-Schuss gekonnt mit den Fingerspitzen um den Pfosten und parierte einen Naldo-Kopfball hervorragend. Doch was ihn in der 88. Minute beim Stand von 2:1 für die Borussia ritt, wird wohl nur er selbst wissen.

Ein relativ harmloses 20-Meter-Schüsschen von Boenisch kullerte flach mitten aufs Gehäuse. Der Keeper tauchte - sich seiner Sache gewiss - nach unten, ließ jedoch das Leder unbedrängt unter dem Körper durchflutschen. Pizarro stand dort, wo ein Stürmer stehen muss, und staubte zum Ausgleich ab.

Der Peruaner schenkte dem BVB zwei Minuten später erneut einen ein. Nicht abzusehen, wie Weidenfeller ohne Zidans 3:3-Ausgleich da gestanden wäre...

Die Presseschau zu Borussia Dortmund