Pizarro kommt aus Chelsea

Von SPOX
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© Getty

Bremen - Wenige Stunden vor dem Auftakt der neuen Saison in der Bundesliga hat Werder Bremen einen spektakulären Transfercoup gelandet.

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Der Angreifer Claudio Pizarro kehrt nach Bremen zurück. Der 29 Jahre alte peruanische Nationalspieler spielte in der vergangenen Saison beim englischen Premiere Lague-Klub FC Chelsea.

Pizarro stand von 1999 bis 2001 bereits in Diensten Werders, bevor er zum deutschen Rekordmeister Bayern München wechselte. Insgesamt erzielte er in der Bundesliga 100 Tore. 

"Claudio gehört zu den Topstürmern in Europa. Mit ihm können wir unsere Qualität weiter verbessern", sagte Geschäftsführer Klaus Allofs. Wie Werder am Freitag mitteilte, wird Pizarro für eine Saison ausgeliehen. Eine Kaufoption gebe es nicht.

"Geld spielte eine untergeordnete Rolle"

"Werder hat mir damals die Tür nach Europa geöffnet, hier hatte ich zwei tolle Jahre. Der Klub hat sich inzwischen sehr gut entwickelt und zählt zu den besten Teams in Europa", sagte der Peruaner nach Bekanntgabe des Transfers.

"Die Aussicht mit Werder in der Champions League zu spielen, hatte großen Einfluss auf meine Entscheidung. Geld spielte eine untergeordnete Rolle", so Pizzaro weiter. 

Atletico bietet für Diego

In einer anderen Personalie herrscht dagegen mal wieder Aufregung. Wenn man der spanischen Sportpresse glauben mag, wird Diego womöglich nach seiner Olympia-Teilnahme nicht mehr nach Bremen zurückkehren, sondern noch vor dem Ende der Transferperiode am 31. August zu Atletico Madrid wechseln.

Wie "Marca" und "As" übereinstimmend berichten, soll Schalkes Gegner in der Champions-League-Qualifikation 16 Millionen Euro für den 23-Jährigen geboten haben.

Damit würden Diego nur noch vier Millionen Euro von einem potenziellen Wechsel in die spanische Hauptstadt trennen, denn die von Bremen geforderte Ablösesumme beträgt angeblich 20 Millionen Euro.

Bremen weiß von nichts

Die Bremer wiesen diese Berichte zurück. "Wir haben mit niemandem verhandelt", sagte Werders Vorstandschef Jürgen L. Born. "Diego hat einen Vertrag bei uns bis 2011, und wir wollen ihn möglichst noch länger behalten." Diegos Berater, Leonardo Scheinkman, tat die Meldung auf Nachfrage von SPOX als wildes Gerücht ab.

Auch der Brasilianer selbst hat in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder betont, dass er sich in Bremen wohlfühle und in der Hansestadt bleiben wolle.

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