Duisburg und Rostock steigen ab

SID
Bundesliga, Bremen, Rostock, Duisburg
© Getty

Hamburg - Der FC Hansa Rostock und der MSV Duisburg stehen als Absteiger aus der Bundesliga fest. Hansa verlor 1:2 gegen Bayer Leverkusen, der MSV musste sich dem deutschen Meister FC Bayern München 2:3 geschlagen geben.

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Den dritten Absteiger machen am letzten Spieltag der 1. FC Nürnberg (31 Punkte), der 0:1 bei Hertha BSC verlor, und Arminia Bielefeld (33) nach dem 2:2 gegen Borussia Dortmund unter sich aus.

Der FCN empfängt Schalke 04, Bielefeld muss in Stuttgart antreten. Im Kampf um die Champions-League-Direkt-Qualifikation hält Werder Bremen (63) nach dem 6:1 über Hannover 96 die besseren Karten in der Hand, Schalke (61) bleibt nach dem 1:0 über Eintracht Frankfurt aber dran.

Die Zweite Liga winkt

Der sechste Duisburger Abstieg war gegen den eine Halbzeit total konzentriert aufspielenden Meister und Pokalsieger aus München eigentlich schon nach 20 Minuten besiegelt.

Andreas Ottl (3.) und Lukas Podolski (18./20.) schienen einen ungefährdeten Bayern-Sieg herausgeschossen zu haben. Mihai Tararache (48.) und Markus Daun (54.) sorgten nach der Pause zwar noch einmal Hoffnung bei den Zebras, die dennoch nur ein Jahr nach der Rückkehr ebenso wieder den Weg in die Zweitklassigkeit antreten müssen wie Hansa Rostock.

Die Hanseaten hätten gegen Leverkusen unbedingt einen Sieg gebraucht, um ihre ohnehin vagen Aussichten auf die sportliche Rettung weiter am Leben zu halten.

Doch da auch für die noch um die UEFA-Cup-Teilnahme kämpfenden Gäste viel auf dem Spiel stand, hielten diese voll dagegen.

Jeweils per Foulelfmeter trafen Simon Rolfes (40.) und Gonzalo Castro (58.) für Bayer, das Jens Hegeler durch die Ampelkarte verlor (84.).

Addy-Waku Mengas Ehrentreffer (68.) war am Ende für die Hausherren zu wenig.

Abstieg vertagt

Der 1. FC Nürnberg hielt im Berliner Olympiastadion lange ein torloses Unentschieden, ehe Raffael (75.) für die Hertha traf.

Nur dank der Schützenhilfe durch Borussia Dortmund hat der FCN weiter eine Chance, in der 1. Liga zu bleiben.

Denn Rivale Arminia Bielefeld verspielte gegen den BVB den Sieg. Thorben Marx (24./Foulelfmeter) und Artur Wichniarek 34.) brachten die Arminia zweimal in Führung, die Delron Buckley (28.) und Arminia-Keeper Rouwen Fernandez (83.) per Eigentor egalisieren konnten.

Die Dortmunder beendeten die Partie nach einer Gelb-Roten Karte für Robert Kovac (78.) in Unterzahl.

Klassenerhalt für Cottbus gesichert

Energie Cottbus rettete sich durch ein 2:0 gegen den Hamburger SV, der einen weiteren Rückschlag im Rennen um die erneute UEFA-Cup- Qualifikation hinnehmen musste.

Stiven Rivic (29.) und Dennis Sörensen (85.) waren die gefeierten Matchwinner für Energie.

Im Kampf um die direkte Champions-League-Qualifikation festigte Werder Bremen im Nordderby gegen Hannover 96 seinen zweiten Rang. Hugo Almeida (15.) und Naldo (27.) sorgten bereits in der ersten halben Stunde für die Vorentscheidung.

Tim Borowski (73.), Ivan Klasnic (80.), Markus Rosenberg (82.) und Aron Hunt (87.) machten dann alles klar, Huszti (90./Foulelfmeter) betrieb Ergebniskosmetik. Im Fernduell mit den Bremern tat sich Schalke gegen Frankfurt schwer, ehe Mladen Krstajic (66.) die Knappen per Kopfballtor erlöste.

Wolfsburg agiert furios

Im direkten Duell um die UEFA-Cup-Qualifikation untermauerte der VfL Wolfsburg seine Ansprüche durch das 4:0 gegen den VfB Stuttgart, der das Spiel nach einer Roten Karte gegen Kapitän Fernando Meira (19./Tätlichkeit) zu zehnt beenden musste. Marcelinho (16.), Edin Dzeko (24.), Ricardo Costa (55.) und Ashkan Dejagah (75.) trafen für den VfL, der nun voll im Rennen um das internationale Geschäft hat.

In einem für beide Mannschaften bedeutungslosen Spiel feierte der VfL Bochum einen 3:1-Erfolg bei Aufsteiger Karlsruher SC. Mimoun Azaouagh (45.), Christoph Dabrowski (48.) und Stanislav Sestak (50.) trafen für den VfL gegen den zuletzt stark abbauenden KSC, der dank seiner starken Vorrunde jedoch als einziger Aufsteiger drin blieb.