Neururer als VfL-Manager im Gespräch

SID
Peter Neururer
© DPA

Bochum - Peter Neururer ist als Manager beim VfL Bochum im Gespräch.

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Nach der Trennung von Stefan Kuntz, der beim Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern das Amt des Vorstandsvorsitzenden übernimmt, ist der ehemalige VfL-Coach Neururer ein Kandidat für den vakanten Posten beim Revierverein.

Der 52- Jährige könnte sich eine solche Aufgabe in Bochum "vorstellen", sagte Neururer am Montag. Zugleich betonte er aber, dass es "konkrete Verhandlungen" noch nicht gegeben habe.

Geringe Chancen 

Neururers Chancen sind trotz seiner guten Beziehungen zum VfL-Aufsichtsratsvorsitzenden Werner Altegoer gering. Gleichwohl steht Neururer auch nach seinem Abschied als VfL-Trainer Mitte 2005 in regelmäßigem Kontakt zu Altegoer.

Neururer: "Wir sind in ständigem Dialog, deshalb ist es nichts Ungewöhnliches, wenn wir auch jetzt miteinander sprechen." Die "Bild"-Zeitung berichtete von "geheimen Verhandlungen".

Dazu wollte Neururer, der zuletzt von November 2005 bis 30. August 2006 als Coach bei Hannover 96 arbeitete, nichts sagen. Er stellte aber klar, dass er sich eher als Trainer sehe, vorzugsweise bei seinen Lieblingsklubs Bochum und Schalke 04.

Neuerurer ärgert sich 

"Aber Marcel Koller macht gute Arbeit, und Mirko Slomka ist bei Schalke mindestens bis zum Saisonende im Amt", sagte Neururer, dem die tägliche Arbeit fehlt. "Ich ärgere mich schon jeden Tag, dass ich im Augenblick nicht in diesem schönen Job dabei bin."

Eine Tätigkeit als Manager oder Sportdirektor könne er sich ohnehin "nur bei Bochum oder Schalke" vorstellen, betonte der in Gelsenkirchen lebende Coach.

Zuletzt hatte er Angebote als Trainer des 1. FC Kaiserslautern und von Rot-Weiss Essen abgelehnt. "Ich bin in der glücklichen Lage, dass ich nicht morgen einen Job annehmen muss, den ich schon übermorgen wieder bereue."

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