Heldt: Verpflichtung eines Karlsruhers tabu

SID
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Stuttgart - Die Spieler des erfolgreichen Aufsteigers Karlsruher SC werden in der Bundesliga von der Konkurrenz gejagt - nicht jedoch vom Landesrivalen VfB Stuttgart. "Das kann ich ausschließen", sagte Horst Heldt, der Sportdirektor des deutschen Meisters, vor dem Derby .

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"Ich glaube, man würde einem Spieler damit keinen Gefallen tun. Der kann sich hier ja gar nichts erlauben." Für eine Verpflichtung eines KSC-Profis sei das Verhältnis zwischen den beiden Vereinen zu angespannt. "Die Karlsruher können da ganz entspannt sein", sagte Heldt.

Beim Aufsteiger hat zwar Manndecker Maik Franz seinen Vertrag bis 2011 verlängert. Spielmacher Tamas Hajnal wechselt jedoch zur neuen Saison zu Borussia Dortmund. Die Verträge von Christian Eichner und Massimilian Porcello laufen aus. Kapitän Mario Eggimann und Torwart Markus Miller können von einer Ausstiegsklausel Gebrauch machen.

Vier Ex-Stuttgarter beim KSC 

Beim KSC stehen in Torwart Markus Miller, Michael Mutzel, Bradley Carnell und Martin Stoll vier frühere Stuttgarter im Kader, beim VfB hingegen kein einziger Ex-Karlsruher.

Prominentester Spieler, der für beide Klubs schon aktiv war, war Ex-Weltmeister Guido Buchwald. Als Fehlgriff hatte sich die Verpflichtung von Winfried Schäfer, dem langjährigen KSC-Coach, 1998 beim VfB erwiesen. Nach nur fünf Monaten entließ der damalige Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder ihn wieder.