Die B-Lösung hieß Klopp

Von Für SPOX in Marbella: Thomas Gaber
Jürgen Klopp, Mainz 05
© Getty

München - Vor der Verpflichtung von Jürgen Klinsmann wurden viele Namen als potentielle Bayern-Trainer gehandelt. Die meisten spielten bei den Überlegungen der FCB-Bosse allerdings keine Rolle.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

So etwa Lothar Matthäus, der am Dienstag von einem Gespräch mit Karl-Heinz Rummenigge erzählte. "Er hat mich am 20. November angerufen, um auszuloten, ob die Chance auf eine Zusammenarbeit besteht", sagte Rummenigge gegenüber SPOX.com.

"Aber es war ein rein privates Gespräch, und Matthäus war nie eine Option für uns."

Jürgen Klinsmann klarer Wunschkandidat 

Auch Frank Rijkaard, Marco van Basten oder Guus Hiddiink standen nicht auf der Wunschliste. "Wir haben diskutiert und gesagt: Wenn wir den Jürgen Klinsmann kriegen können, dann nehmen wir den", sagte Manager Uli Hoeneß der "Sport-Bild".

"Als wir gemerkt haben, dass er Interesse hat und am nächsten Tag sagte, er würde es gerne machen, haben wir uns mit keinem anderen mehr beschäftigt."

Schon am 27. Dezember hatte sich Hoeneß mit Klinsmann-Berater Andre Gross in Hoeneß' Ferienwohnung in Lenzerheide (Schweiz) getroffen.

 "Dann hätten wir sicher über Klopp nachgedacht"

Wäre der Deal mit Klinsmann nicht zu stande gekommen, hätten sich die Bayern um einen anderen jungen, deutschen Trainer gekümmert.

 "Dann hätten wir sicher über Jürgen Klopp, dessen Vertrag bei Mainz 05 ausläuft, nachgedacht", verrät Hoeneß. "Wir sind immer noch der Meinung, dass die deutsche Lösung die beste ist. Dass Deutsch als Muttersprache schon wichtig ist. Denn Deutsch zu lernen, das ist unheimlich schwer. Deutsch hat keinen Verwandten mit romanischen, Sprachen wie Italienisch, Spanisch, Portugiesisch."