Schnee-Chaos: Hansa Rostock steckt im Iran fest

SID

Dubai/Teheran - Ein Schneechaos in Teheran hat die Trainingsplanungen von Hansa Rostock durcheinandergewirbelt.

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Während die Hälfte des Kaders im kalten Iran festsitzt, schwitzen die restlichen Spieler im Trainingslager in Dubai bei rund 25 Grad Celsius und Sonnenschein beim Training.

"Es sind alle Flüge gestrichen worden. Wann wir aus Teheran wegkommen, kann ich nicht sagen. Wir sitzen hier auf gepackten Koffern", sagte Rostocks Pressesprecher Axel Schulz.

Geld und Probleme 

Eigentlich wollten die Hanseaten, die mit 17 Mann in den Iran gereist waren, nach dem 2:0-Sieg vor 5.000 Zuschauern durch Tore von Tobias Rathgeb und Djordjije Cetkovic sofort wieder in Richtung Vereinigte Arabische Emirate aufbrechen. Doch der iranische Verband bat Hansa, noch eine Nacht im Iran zu bleiben. Am Morgen dann der Schock: Teheran war eingeschneit, 20 Zentimeter Neuschnee - kein Flugzeug konnte starten.

Die Rostocker hatten die Einladung in den Iran angenommen, um einen Teil der Kosten für das Trainingslager in Dubai wieder einzuspielen. "Mit dem Spiel im Iran konnten wir das Budget deutlich reduzieren", sagte Trainer Frank Pagelsdorf. Die nicht gerade üppig gefüllten Hansa-Kassen sind somit zwar etwas aufgefüllt worden, doch wiegt der Trainingsausfall für die Rückrunde wohl ebenso schwer.