Doppeltes Pech bei Preuß und Pröll

SID

Frankfurt/Main - Die Dauerverletzten Markus Pröll und Christoph Preuß haben eine Woche vor dem Rückrundenstart die Personalsorgen beim Bundesligisten Eintracht Frankfurt weiter verstärkt.

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Stammtorwart Pröll hatte sich im Training beim Zusammenprall mit dem 3,5-Millioneneinkauf Martin Fenin das vordere Syndesmosebande im linken Sprunggelenk angerissen und fällt bis zu zehn Wochen aus. Der 28 Jahre alte Keeper musste schon in den beiden vergangenen Spielzeiten wegen einer Ellbogenverletzung, eines Rippenbruchs und einer Schädelprellung wochenlang passen.

Noch härter trifft es Preuß. Eine Nachuntersuchung bei dem im Dezember am Menikus operierten Mittelfeldakteur ergab, dass die Saison für den 26-Jährigen vorzeitig beendet ist. Seit einem Bandscheibenvorfall im Frühjahr 2006 war Preuß wiederholt von Operationen (Knie, doppelter Nasenbeinbruch) zurückgeworfen worden.

Nikolov im Tor

Für Pröll übernimmt Oka Nikolov den Posten zwischen den Pfosten. Der gebürtige Mazedonier hatte Pröll zuletzt in der Vorrunde beim 0:0 in München gegen die Bayern erfolgreich vertreten.

Laut Vorstandschef Heribert Bruchhagen sucht die Eintracht noch einen Stürmer. "Wir wollen einen Angreifer ausleihen, der aber weiß, dass er hinter dem gesetzten Kapitän Ioannis Amanatidis und Fenin als Nummer drei zu uns kommt", betonte Bruchhagen. Im Januar waren die Offensiv-Spieler Albert Streit (FC Schalke 04), Naohiro Takahara (Japan) und Michael Thurk (FC Augsburg) für knapp vier Millionen Euro verkauft worden.