Bommer und Ailton beenden Streit

SID

Duisburg - Der Streit beim MSV Duisburg zwischen Ailton und Rudi Bommer ist vorerst beigelegt. Bei einer Aussprache fanden Angreifer und Trainer einen Kompromiss.

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Demnach darf der Brasilianer am Tag nach dem Spiel seiner Mannschaft gegen den VfL Bochum (9. November) für eine Woche nach Mexiko reisen, wo seine Frau Zwillinge zur Welt gebracht hatte.

Nach der Forderung des formschwachen Ailtons zu Wochenbeginn, im Falle einer Nichtberücksichtigung für das DFB-Pokalspiel in Bremen (0:4) und in der Bundesligapartie beim Karlsruher SC sofort nach Mexiko reisen zu dürfen, war der Haussegen beim Tabellen-17. in Schieflage geraten.

Ailton will Gas geben 

Bommer warf dem exzentrischen Angreifer, der bereits im September mit Zustimmung des Trainers aus privaten Gründen nach Brasilien gereist war, fehlendes Engagement vor. "Man hat eine Mannschaft zu führen und macht das Gefüge kaputt, wenn man jemandem laufend frei geben muss", klagte Bommer.

In einem rund einstündigen Gespräch im Beisein von MSV-Chef Walter Hellmich wiederholte Coach seine Kritik. "Ich habe ihm klar gemacht, dass es so nicht weiter geht", sagte Bommer. Ailton gab sich geläutert und will den Forderungen des Trainers nachkommen: "Ich werde nach meiner Rückkehr Gas geben und dem MSV helfen."