Medien: Fußball-Idol Seeler muss nach Sturz operiert werden

SID
Uwe Seeler muss operiert werden.
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Große Sorge um Uwe Seeler: Der Hamburger SV und etliche Fußballgrößen des Landes drücken dem Stürmeridol nach einem schweren Sturz die Daumen für eine schnelle Genesung.

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Wie der HSV bestätigte, muss sich der 83 Jahre alte Ehrenspielführer der deutschen Nationalmannschaft noch am Freitag einer Operation unterziehen. "Der Hamburger SV ist mit seinen Gedanken in diesen Stunden bei Uwe Seeler", heißt es in einem Klub-Statement. Seeler sei "in seinem Haus in Norderstedt schwer gestürzt und hat sich dabei unter anderem die Hüfte gebrochen."

Freunde und Weggefährten reagierten bestürzt. "Uwe kenne ich nun auch schon so viele Jahre, und ich hoffe, dass es nicht so schlimm wird oder schlimm ist", sagte Uli Stein in einer ersten Reaktion. Man wisse, wie gefährlich Operationen im höheren Alter seien: "Ich drücke ihm natürlich die Daumen, wünsche ihm eine gute Besserung und dass er fit wieder zurückkommt."

Hansi Flick: "Ich wünsche Uwe Seeler alles, alles Gute"

Sein früherer Mannschaftskamerad Horst Schnoor sagte der Hamburger Morgenpost, er sei "total geschockt" von der Nachricht. "Uwe ist hart im Nehmen, er hat schon einiges überstanden", sagte Schnoor: "Er ist ja in der Vergangenheit schon einige Male gestürzt." Auch Bayern Münchens Trainer Hansi Flick schickte beste Genesungswünsche in den hohen Norden: "Er ist einer der größten Stürmer, die Deutschland je hatte, eine absolute Persönlichkeit. Ich wünsche ihm alles, alles Gute und hoffe, dass er bald wieder fit ist."

Seeler, Vize-Weltmeister von 1966, hatte in den vergangenen Jahren immer wieder mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Unter anderem machen ihm die Folgen eines Autounfalls von 2010 zu schaffen, den früheren Stürmer plagen Rückenprobleme. 2017 wurde Seeler erfolgreich ein Herzschrittmacher eingesetzt.