Bayern will offenbar Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Gästen untersagen

Von SID/SPOX
Bleibt die Allianz Arena in den kommenden Wochen leer?
© getty

Das Coronavirus könnte nun auch in Bayern zu Einschränkungen im Sport führen. Wie die Süddeutsche Zeitung am Montagabend berichtete, will die bayerische Staatsregierung Veranstaltungen mit mehr als 1000 Gästen zunächst bis Karfreitag untersagen.

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Darauf habe sich der schwarz-orange Koalitionsausschuss (CSU und Freie Wähler) am Montag in München geeinigt. Eine offizielle Bestätigung gab es am Abend zunächst nicht.

Betroffen wären unter anderem Heimspiele von Bayern München, darunter auch das Rückspiel im Achtelfinale der Champions League gegen den FC Chelsea in der kommenden Woche und das Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft am 31. März in Nürnberg gegen Italien. Zudem die Pre-Playoffs in der DEL mit Spielen in Nürnberg, Ingolstadt und Augsburg.

FC Bayern: Offenbar auch mögliches Hinspiel im CL-Viertelfinale betroffen

Nach Angaben der Bild müssen die Bayern sowohl gegen die Blues als auch in der Bundesliga gegen Frankfurt ohne die Fans auskommen. Zudem könnte bei Erreichen des Viertelfinales das Hinspiel vor leeren Rängen stattfinden vorausgesetzt die Münchner genießen dabei Heimrecht.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hatte zuvor erneut drastischere Maßnahmen gefordert, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern oder zumindest zu verlangsamen. "Ich ermuntere die Verantwortlichen ausdrücklich, Veranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern bis auf weiteres abzusagen", sagte der CDU-Politiker am Montagmittag in Berlin. "Das heißt nicht, dass der Sport nicht stattfindet, sondern die Frage ist, unter wie vielen Beteiligten", führte er aus. Gemeint sind wohl Spiele unter Ausschluss der Zuschauer.

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