IFAB-Tagung: Konkretisierung beim Handspiel

SID
Der Einsatz des Video Assistant Referee ist vor allem beim Thema Handspiel immer wieder umstritten.

Die Regelhüter des International Football Association Board (IFAB) haben sich auf ihrer 134. Generalversammlung in Belfast dazu entschlossen, das Thema Handspiel zu konkretisieren. Es geht um mehr Klarheit beim Spiel mit Arm bzw. Schulter.

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Außerdem diskutierten die Regelhüter eingehend das Thema Kopfverletzungen und daraus resultierende Gehirnerschütterungen. Allerdings will das IFAB noch die Ergebnisse weiterer Studien sammeln, ehe es zu einer Änderung der Spielregeln kommen wird. Außerdem soll es eine Testphase bezüglich der Auswechselregel bei Kopfverletzungen geben, wobei die olympischen Turniere der Frauen und Männer einbezogen werden sollen.

Ein starkes Augenmerk soll auch künftig auf Angriffe auf das Schiedsrichtergespann und mögliche Konfrontationen mit Spielern, die nicht ins Spiel einbezogen sind, gelegt werden. Zudem wurde eine Zwischenbilanz über den weltweiten Gebrauch des Video Assistant Referee (VAR) gezogen. Dabei wurde die Einführung von der IFAB grundsätzlich als Erfolg bezeichnet.

Die Sitzung wurde geleitet vom Präsidenten der nordischen FA, David Martin. Neben Offiziellen des Weltverbandes FIFA, Präsident Gianni Infantino an der Spitze, waren außer Nordirland die traditionellen weiteren IFAB-Mitglieder aus England, Wales und Schottland sowie weitere IFAB-Offizielle vertreten.