Grindel: Keine Ansprüche für Platini-Gelder

SID
DFB-Präsident Reinhard Grindel sieht keine Grundlage für Zahlungen an Michel Platini
© getty

Reinhard Grindel sieht keine Grundlage für weitere finanzielle Zuwendungen an den ehemaligen UEFA-Präsidenten Michel Platini durch die Europäische Fußball-Union: "In Bezug auf die Integrität der UEFA hielte ich es für ein falsches Signal, Gelder an Platini auszuzahlen, denn durch die vom CAS bestätigte Sperre ist hierfür die Geschäftsgrundlage entfallen."

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Somit gebe es auch keine vertraglichen Ansprüche, so der DFB-Präsident weiter.

Nach Informationen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung will Platini im Nachhinein eine Abfindungs- und Rentenregelung mit der UEFA erstreiten. Dass es laut des neuen UEFA-Präsidenten Aleksander Ceferin möglicherweise zu einer Klage durch Platinis Anwälte kommen könnte, sieht Grindel gelassen: "Ich vertrete den Standpunkt, dass man es in solchen Fragen ruhig auf die Klärung vor unabhängigen Gerichten ankommen lassen sollte. Nur so kann die UEFA wieder an Vertrauen und Glaubwürdigkeit zurückgewinnen."

Offenbar will das UEFA-Exekutivkomitee in dieser Angelegenheit auf der nächsten Exko-Sitzung eine Entscheidung über das weitere Vorgehen im Fall Platini fällen.

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