Fink schweigt zu Kreuzer-Attacke

Von Adrian Bohrdt
Thorsten Fink war nach dem fünften Spieltag beim HSV gefeuert worden
© getty

Nachdem HSV-Sportchef Oliver Kreuzer heftig auf die Kritik von Hamburgs Ex-Trainer Thorsten Fink reagiert hatte, will Fink den Streit nun offenbar ruhen lassen. Der 46-Jährige verpasste sich jetzt einen HSV-Maulkorb und ließ die Vorwürfe unkommentiert.

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"Zum HSV will ich nichts sagen. Ich wünsche dem Verein alles Gute", erklärte Fink auf Nachfrage der "Bild". In der vergangenen Woche hatte er in der "Sport Bild" noch erklärt: "Mit mir wäre der HSV in dieser Saison vielleicht nicht in den Europacup gekommen. Aber er hätte mit dem Abstieg nichts zu tun, weil ein Trainerwechsel nicht immer gut ist."

Fink war nach dem fünften Spieltag, als der HSV bereits ein 1:5 gegen 1899 Hoffenheim sowie ein 2:6 bei Borussia Dortmund hatte schlucken müssen, entlassen worden. Kreuzer schoss dann am Freitag in der "Bild" zurück: "Thorsten soll sich nicht als Messias darstellen. Anscheinend steckt der Stachel des Rauswurfs noch tief. Er soll endlich den Mund halten."

Kreuzer plaudert aus dem Nähkästchen

Darüber hinaus betonte der HSV-Sportdirektor dass Fink damals von sich aus gehen wollte: "Thorsten hat mir zweimal, einmal nach Hoffenheim, dann nach dem Dortmund-Spiel, seinen Rücktritt angeboten. Spätestens während der BVB-Partie, er spielte dort drei verschiedene Systeme in einer Halbzeit, hatte er den Überblick verloren, war durch den Wind."

So stehe der HSV "auch durch die desaströsen Auftritte unter Fink" jetzt auf dem Relegationsplatz und kämpfe unter anderem deshalb noch gegen den Abstieg.

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