Fandel verteidigt Schiedsrichter

SID
Herbert Fandel äußerte sich im Fernsehen zur Handspiel-Debatte
© getty

Schiedsrichter-Boss Herbert Fandel hat die Unparteiischen für die jüngste Kritik bei der Auslegung der Handspielregel in Schutz genommen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Für den ehemaligen FIFA-Referee sei nicht die Regelauslegung schuld, "sondern die Tatsache, dass jede Situation anders ist", sagte er im Aktuellen Sportstudio des ZDF.

SPOX goes Tumblr! Werde Insider und wirf einen Blick hinter die Kulissen

Fandel stellte klar: "Verteidigende Spieler machen sich heute immer breiter. Und wenn sie die Arme wegstrecken und mit der Hand den Ball wegblocken, dann ist das Absicht." Der Vorsitzende der Schiedsrichterkommission des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) tritt für eine einheitliche Linie der Schiris ein. "Wir müssen hart daran arbeiten", betonte er: "Doch die Schiedsrichter treffen ihre Entscheidungen auf dem Platz in der Dynamik des Spiels."

Zuletzt hatte es ligaweit heftige Kritik nach diversen strittigen Handspielen gegeben. Die Trainer und Spieler beklagten sich darüber, dass es keine einheitliche Linie bei der Auslegung von Handspielen gebe. Die Anzahl der Handelfmeter hatte in dieser Saison im Vergleich zur vergangenen Saison stark zugenommen.