Der verlorene Sohn ist angekommen

Von SPOX
Drei Dortmunder stehen nach dem überzeugenden 5:1 gegen Freiburg in der Top-11
© getty

Nuri Sahin vom BVB brillierte mit dem ersten Doppelpack seiner Karriere und steht wie sein Mitspieler Robert Lewandowski in der SPOX-TOP-11. Auch dabei: Der Schütze des lässigsten Elfmeters der Saison, Nürnbergs Matchwinner gegen Schalke und - unglaublich aber wahr - Hoffenheims Torwart.

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Heurelho Gomes (1899 Hoffenheim): Der TSG-Keeper lieferte gegen Mainz ein überzeugendes und fehlerfreies Spiel. Stark hielt er im Eins-gegen-Eins gegen Shawn Parker den Punkt für sein Team fest. Zusätzlich mit einer perfekten Strafraumbeherrschung.

David Alaba (Bayern München): Der Österreicher machte über die linke Seite gut Dampf, hatte starke 87 Ballkontakte und eine sehr ordentliche Passquote. Vor allem traf Alaba im letzten Angriffsdrittel fast immer die richtige Entscheidung und leistete sich kaum Ballverluste.

Stelios Malezas (Fortuna Düsseldorf): Hielt den Laden in der Düsseldorfer Innenverteidigung sehr gut zusammen. Der Verteidiger räumte nahezu alles ab, war stark im Zweikampf und harmonierte gut mit seinem Partner Martin Latka.

Georg Niedermeier (VfB Stuttgart): Spielte eine starke Partie, hatte bei seinen 31 Pässen eine hundertprozentige Passquote und 91 Prozent gewonnene Zweikämpfe. Dazu die Entschlossenheit beim siegbringenden Tor.

Jan-Ingwer Callsen-Bracker (FC Augsburg): Erzielte das Tor des Tages und sicherte den Fuggerstädtern den unglaublich wichtigen Auswärtssieg in Hamburg. In der Innenverteidigung meistens sicher und defensiver Rückhalt des FCA.

Aaron Hunt (Werder Bremen): Wurde zur Pause eingewechselt und holte nach nur zwei Minuten auf dem Feld einen Elfmeter raus, der er selbst unfassbar lässig verwandelte. Behielt auch ein zweites Mal vom Punkt die Nerven und sicherte seinem Team das Unentschieden.

Nuri Sahin (Borussia Dortmund): Der Rückkehrer bekam das Vertrauen und durfte seine vernünftige Halbzeit der Vorwoche auf Schalke bestätigen. Und wie er sie bestätigte! Fand zunächst schleppend ins Spiel, bereitete dann aber den Ausgleich vor und traf später zum ersten Doppelpack seiner Karriere überhaupt.

Hiroshi Kiyotake (1. FC Nürnberg): Im ersten Abschnitt hauptsächlich bei ruhenden Bällen auffällig. In der zweiten Halbzeit lief quasi jeder Angriff über den 23-Jährigen. Mit zwei starken Assists und Pech, als er selbst einmal an Hildebrand und dann an der Latte scheiterte.

Jakub Blaszczykowski (Borussia Dortmund): Der Pole war für Freiburg nicht zu halten und ein ständiger Unruheherd. Er glänzte vor allem als Vorlagengeber und hätte bei einer besseren Chancenverwertung seiner Mitspieler mehr Assists als seine zwei Vorlagen zum zwischenzeitlichen 2:1 und 4:1 liefern können.

Patrick Herrmann (Borussia Mönchengladbach): Der 22-Jährige war überall zu finden und extrem beweglich. Bereitete das Siegtor mit einem genialen Außenristpass vor. Wenn es bei Gladbach gefährlich wurde, hatte Herrmann seine Finger im Spiel - in der zweiten Halbzeit lief quasi jeder Konter über ihn.

Robert Lewandowski (Borussia Dortmund): Hing, wie Nuri Sahin, in der ersten halben Stunde komplett in der Luft. War aber kurz vor der Halbzeit zur Stelle, traf innerhalb von fünf Minuten doppelt und entschied das Spiel gegen zuvor starke Freiburg quasi mit dem Halbzeitpfiff. In Abschnitt zwei nicht mehr zu halten und mit einer starken Vorlage 5:1-Endstand.

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