Als "Legende", Staatsmann des Fußballs" und "Freund, der meine Leidenschaft für den Fußball geweckt hat", lobte Platini den zweifachen Weltmeister. "Es ist das erste Mal, dass ein Präsident einen Kaiser auszeichnet. Ich weiß gar nicht, ob das protokollarisch überhaupt möglich ist", spielte Platini bei der Verleihung auf den Spitznamen Beckenbauers an.
Beckenbauer erhielt den Award der UEFA zufolge als "Auszeichnung für herausragende Errungenschaften, berufliche Höchstleistungen und beispielhafte persönliche Qualitäten." Platini ging sogar noch weiter: "Er war der erste postmoderne Fußball-Spieler. Es gibt eine Fußball-Geschichte vor und eine nach Franz Beckenbauer."
Berühmte Vorgänger
Der 67-Jährige tritt damit die Nachfolge großer Spieler wie Alfredo di Stefano (2007), Sir Bobby Charlton (2008) oder Eusebio (2009) an, die den Award vor ihm gewonnen hatten. "In einer Linie mit diesen Spielern zu stehen, ist für mich eine große Ehre und etwas ganz Besonderes."Bei der Verleihung in München waren unter anderem die ehemaligen Nationalspieler Oliver Bierhoff, Uli Hoeneß, Karl-Heinz Rummenigge, Günter Netzer, Lothar Matthäus, Oliver Kahn und Rudi Völler anwesend.
Beckenbauer betonte: "Es gibt noch einige, die auf der Warteliste stehen. Aber wenn du älter wirst, kriegst du automatisch solche Auszeichnungen."