Meisterbezwinger und Schalke-Demonteure

Von SPOX
Die starken Bayern und Hamburger dominieren die Top-11 des 21. Spieltags
© Getty

Der Rekordmeister ist nach der Demonstration gegen Schalke ebenso wie die Meisterbezwinger vom HSV dreifach in der Auswahl des 21. Spieltags vertreten. Kevin Trapp macht seinen persönlichen Top-11-Hattrick perfekt. Außerdem: Doppelpacker Mehmet Ekici und die wahrscheinlich beste linke Seite der Liga.

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Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt): Zum dritten Mal in Folge steht der Schlussmann der Eintracht jetzt in der SPOX-Top-11. Gegen einen, vor allem in der ersten Halbzeit, frech aufspielenden Club rettete Trapp drei Mal mit sensationellen Paraden und hielt das Unentschieden für die Eintracht fest. Nach dem Seitenwechsel kaum noch geprüft.

David Alaba (Bayern München): Der Österreicher machte von Beginn an auf der linken Seite in Verbindung mit Franck Ribery mächtig Betrieb. Dazu defensiv eine Bank und eiskalt beim Elfmeter zur Führung. Der erste Bundesliga-Doppelpack rundete die starke Leistung des 20-Jährigen ab.

Timm Klose (1. FC Nürnberg): Der Innenverteidiger war mit der Hauptgrund, dass der Club einen Punkt aus Hessen entführen konnte. Hatte mit 19 die meisten gewonnenen Zweikämpfe auf dem Platz und brachte 87% seiner Pässe an den Mann. Ein fehlerfreier Auftritt des Deutsch-Schweizers.

Dennis Diekmeier (Hamburger SV): Blieb in der Defensive fehlerfrei und rettete in der Schlussphase auf der Linie gegen Schieber. Ansonsten sehr stark in der Offensive und für Sven Bender bei seinen Vorstößen nie zu halten. Fast mit einem Assist nach der schönen Flanke vor Sons Fallrückzieher.

Javier Martinez (Bayern München): Zog an der Seite von Schweinsteiger wieder einmal die Fäden im defensiven Mittelfeld. Hatte gegen schwache Schalker überhaupt keine Probleme, unterband mit seinem starken Stellungsspiel und guter Antizipation zudem mehrere Konter.

Lars Bender (Bayer Leverkusen): Zog gewohnt sicher die Fäden und glänzte mit mehreren klugen, öffnenden Zuspielen, die die Gladbacher Abwehr in die Bredouille brachte. Bender spulte mit 12,6 km mehr ab, als alle anderen auf dem Feld. Gewann 14/22 Zweikämpfe und brachte 90 Prozent seiner Pässe an den Mann. Gab zudem selbst zwei Torschüsse ab.

Mehmet Ekici (Werder Bremen): Nach eineinhalb Jahren mit gefühlten null Assists für Werder platzte Ekicis Knoten gegen den VfB Stuttgart. Erst brachte der 22-Jährige die Hanseaten mit einem unkonventionellen Abschluss in Führung und sorgte mit einem herrlichen Freistoß in den Knick für die Vorentscheidung.

Franck Ribery (Bayern München): Der Franzose wieder einmal in Gala-Form. Hatte gegen schwache Schalker auch gegen zwei oder mehr Gegenspieler keine Probleme. Der Flügelspieler gewann die meisten Zweikämpfe auf dem Platz (14) und war im Zusammenspiel mit David Alaba zu keinem Zeitpunkt für die Königsblauen zu halten. Holte den Elfmeter zum 1:0 heraus.

Andre Schürrle (Bayer Leverkusen): Im Zusammenspiel mit Sidney Sam und Stefan Kießling hielt der Nationalspieler die Gladbacher Defensive in Atem. Leitete den Ausgleich zum 1:1 ein und erzielte das 3:2 selbst. Zudem im Pech, als sein Führungstor wegen Abseits aberkannt wurde - eine glasklare Fehlentscheidung.

Heung-Min Son (Hamburger SV): Extrem emsig in der Defensivbewegung und ein ständiger Unruheherd für Dortmunds Defensive. Schlich sich immer wieder in die Halbräume und war dort auch oft anspielbar. Tolle Entstehung vor und genialer Treffer zum 2:1, dazu der Schlusspunkt zum 4:1.

Artjoms Rudnevs (Hamburger SV): Machte exakt das, was ein Torjäger machen muss. War über lange Strecken des Spiels eigentlich unsichtbar, traf aber dennoch doppelt - zum wichtigen Ausgleich und beim 3:1 zur Vorentscheidung. Die Saisontore neun und zehn für den letten

Der 21. Spieltag im Überblick