Neururer hatte am 9. Juni beim Golfspielen einen Herzinfarkt erlitten und liegt seitdem auf der Intensivstation des Marienhospitals in Gelsenkirchen. Seine letzte Trainerstation war der MSV Duisburg, den er von November 2008 bis Oktober 2009 betreute. Seitdem hatte er keinen neuen Verein gefunden und arbeitete zuletzt als TV-Experte.
"Nicht als Trainer arbeiten zu dürfen, das ist für mich Stress. Wenn ich Arbeit habe, ist das für mich wie Urlaub. Dann bin ich entspannt und gut drauf, habe keinen Stress, nur Spaß. Anders ausgedrückt: Wenn ich einen Job gehabt hätte, wäre es nicht passiert", sagte Neururer.
An seinen Herzinfarkt kann sich Neururer noch erinnern: "Ich hatte keinen Herzschlag mehr, war schon weg. Ja, ich war tot. Nix mehr. Mein Golfpartner hat mir das Leben gerettet."
Das Aufwachen aus dem Koma sei der Horror gewesen. "Du kommst aus dem Nichts, hast brutale Schmerzen und weißt nicht warum. Seitdem freue ich mich über jeden Tag. Ich bin mit dem Rollator in die Dusche gefahren, habe mich auf den Stuhl gesetzt und Wasser von oben laufen lassen. Herrlich."
Peter Neururer im Steckbrief