Assauer in "AZ": Ich will anderen Mut machen

SID
Rudi Assauer (l.) mit seiner Ex-Frau Britta
© Getty

Der frühere Bundesliga-Manager Rudi Assauer ist froh, seine Alzheimer-Erkrankung öffentlich gemacht zu haben. "Ich fühle mich jetzt erleichtert. Es war gut, an die Öffentlichkeit zu gehen, mit dem Buch, mit dem ZDF-Film. Nun muss ich mich nicht mehr verstecken. Es ist raus", sagte Assauer in einem Interview mit der Münchner "Abendzeitung".

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Über 800 Mails seien seit der Veröffentlichung in seinem Büro eingegangen, und die Reaktionen hätten ihn sehr gefreut, erklärt der 67-Jährige: "Dass sich nun so viele Leute melden, gibt mir Kraft."

Assauer, der sich seit Januar 2010 in einer Essener Klinik behandeln lässt und seine Krankheit in dieser Woche in seiner Autobiografie "Wie ausgewechselt - verblassende Erinnerungen an mein Leben" erstmals thematisiert hat, will damit vor allem am anderen Patienten ein Beispiel sein:

"Es war gut, damit rauszugehen. Ich möchte anderen Menschen, die an Alzheimer leiden, damit Mut machen. Öffnet Euch! Macht reinen Tisch! Zack bumm - versteckt euch nicht mehr", sagte Assauer der "Abendzeitung".

Rudi Assauer im Steckbrief

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