Deutsche Fußballer im WM-Finale 1966 gedopt?

SID
Deutschland und England vor dem Anpfiff im Wembley-Stadion 1966
© Imago

Drei Fußballer, die 1966 bei der Weltmeisterschaft in England im deutschen Aufgebot standen, sind damals offenbar positiv auf das Stimulans Ephedrin getestet worden.

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Dies geht angeblich aus einem Dokument hervor, das dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" vorliegt. Der damalige FIFA-Mediziner Mihailo Andrejevic hatte den Brief dem früheren deutschen Leichtathletik-Präsidenten Max Danz geschrieben.

Darin habe Mihailovic Ende November Danz darüber informiert, dass drei namentlich nicht genannte Spieler, die im Turnier zum Einsatz gekommen waren, positiv getestet worden seien.

Bei Ephedrin handelt es sich um eine Substanz, die vor allem in Erkältungsmitteln vorkommt. Unklar ist, wie die Substanz in die Körper der Spieler gelangt war. Die Dopingfahndung befand sich damals noch in den Anfängen.

Das WM-Turnier 1966 im Überblick

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