Robert Hoyzer wieder auf dem Platz

SID
Robert Hoyzer (M.) darf zwar nicht mehr pfeifen, aber zumindest wieder im Verein Fußball spielen
© Getty

Der DFB begnadigt Skandal-Schiri Robert Hoyzer: Theo Zwanziger akzeptierte ein Gnadengesuch von Hoyzer, der ab sofort wieder in einem Amateurverein auf Landesverbands-Ebene Fußball spielen darf

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"Natürlich hat er schwerste Fehler begangen, und es ist völlig klar, dass er das Amt des Schiedsrichters nicht wieder ausüben kann. Aber wir wollen ihm nicht seinen Wunsch verwehren, im Amateurbereich wieder Fußball zu spielen", sagte DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach.

Hoyzer hatte sich zuvor in einem persönlichen Gespräch bei Zwanziger einmal mehr dafür entschuldigt, durch die Manipulation mehrerer Spiele im Januar 2005 den Wett- und Manipulationsskandal ausgelöst und dem DFB damit schwer geschadet zu haben.

Schiri-Verbot bleibt

Neben der glaubhaft versicherten Einsicht in sein Fehlverhalten wurde für Hoyzer gewertet, dass er durch seine Aussagen zur Aufklärung des Skandals beigetragen hatte.

Von der Entscheidung des DFB-Präsidenten unberührt bleiben die übrigen Punkte des Sportgerichts-Urteils vom 29. April 2005 gegen Robert Hoyzer.

So bleibt es ihm auch weiterhin auf Dauer verboten, ein Amt im DFB, seinen Mitgliedsverbänden und deren Vereinen auszuüben, insbesondere das eines Schiedsrichters.

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