Doppelter Manuel und der Demolition Man

Von SPOX
Zwei Mal Bayern, zwei Mal Leverkusen: ansonsten bunt gemischte Top-Elf des Spieltags
© spox

Manuel Neuer fühlt sich wohl in der Top-Elf von SPOX. Auch am 16. Spieltag steht der Schalke-Torhüter zwischen den Pfosten. Er ist aber nicht der einzige Manuel in der Auswahl. Außerdem mit dabei: die Nervensäge Dominic Maroh und "Demolition Man" Hamit Altintop.

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Manuel Neuer (FC Schalke 04): Er hatte gegen Mainz nicht viel zu tun, musste die Konzentration von sich aus hochhalten und war in den entscheidenden Momenten da. Ganz wichtig: Beim Elfmeter gegen Schürrle sicherte er den Schalkern den ersehnten Auswärtssieg.

Manuel Friedrich (Bayer Leverkusen): Er legte Ruud van Nistelrooy an die Kette, der überhaupt keine Akzente setzen konnte. Friedrich war in nahezu jedem Zweikampf schneller am Ball und stauchte Youngster Reinartz zusammen, als der zu flapsig agierte.

Marvin Compper (1899 Hoffenheim): Hatte keine Probleme mit Nürnbergs einzigem Stürmer, Julian Schieber. Auch Ilkay Gündogan war abgemeldet, sobald er sich in die Spitze einschaltete. Starke Zweikampfwerte, traf per unwiderstehlichem Kopfball zur 1:0-Führung für Hoffenheim.

Dominic Maroh (1. FC Nürnberg): Vedad Ibisevic konnte sich zwar häufig am Ball in Szene setzen, doch dass daraus nie etwas Zählbares resultierte, war Marohs Verdienst. Hartnäckig stand er dem Bosnier auf den Füßen, bis dieser frustriert nach 57 Minuten für Mlapa Platz machen musste. Er war die wichtige Nervensäge in der Defensive.

Diego Contento (FC Bayern): Der Bayern-Youngster hatte zwar Anlaufschwierigkeiten, kam dann aber gegen St. Pauli umso besser in Tritt. Bartels sah gegen den Bayern-Verteidiger kein Land. Eminent wichtig war Contentos Rettungsaktion gegen Ebbers kurz nach der Pause.

Christian Clemens (1. FC Köln): Clemens war gegen Eintracht Frankfurt mit Abstand bester Mann auf dem Platz. Der Youngster spulte auf der rechten Seite ein enormes Laufpensum ab und krönte seine starke Leistung mit dem Siegtreffer in der 56. Minute.

Hamit Altintop (FC Bayern): Durfte nach Gomez' Ausfall und Müllers Beförderung zur einzigen Spitze von Beginn an ran und sorgte auf Bayerns rechter Angriffsseite pausenlos für Betrieb. Starke Dribblings und kaum vom Ball zu trennen, 97 Prozent seiner Pässe brachte Altintop zum Mitspieler. Dazu noch das Traumtor zum 1:0. "Demolition Man" Hamit hätte dabei fast das Tor zetrümmert.

Shinji Kagawa (Borussia Dortmund): Es kam nicht von ungefähr, dass Kagawa leise aufkommende Zweifel an einem Dortmunder Sieg mit seinem Treffer zum 2:0 zerstreute, auch wenn das Tor irregulär war. Der Japaner drehte von der ersten Minute an gewohnt quirlig auf, zeigte das eine oder andere atemberaubende Dribbling und war, auch wenn ihm nicht alles gelang, auffälligster Dortmunder.

Renato Augusto (Bayer Leverkusen): Der Brasilianer war zwar nicht so auffällig, aber vollstreckte zweimal eiskalt vor Frank Rost aus nahezu gleicher Postition: erst ein überragender Lupfer und dann ein verschmitzter Schuss durch Rosts Hosenträger.

Didier Ya Konan (Hannover 96): Der Ivorer war vom VfB Stuttgart nie auszuschalten, beschäftigte die komplette Viererkette fast im Alleingang. Lohn für eine tolle Leistung waren seine Saisontore acht und neun. Leider ist er nun verletzt.

Papiss Cisse (SC Freiburg): Das neue Tor-Phantom. Bis zum Tor gegen Gladbach hatte er nicht mal einen Zweikampf gewonnen und dann kommt er aus dem Nichts und knallt die Pille mit dem Kopf gegen zwei Mann rein. Beim zweiten Treffer steht er da, wo ein Stürmer stehen muss und haut in aller Seelenruhe das Leder unter das Gestänge.

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