Türkei lässt Grünschnabel auf die Deutschen los

Von Tickerer: Martin Mägdefessel/Martin Gödderz
Halil Altintop (l.) und Nuri Sahin stehen heute Abend in der Startelf gegen Deutschland
© Getty
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11.01 Uhr: Uwe Seeler holte zum Rundumschlag gegen seinen HSV aus: "Jeder Klub sollte irgendwann ein Konzept haben, aber ganz ehrlich, ich sehe kein Konzept, ich erkenne nicht, was man will oder nicht", sagte er. Zum einen sehe er die ständige Umbesetzung auf der Trainerbank als Problem, aber auch die Einstellung der Profis sei Anlass der Kritik: "Wer weiß, was Profis verdienen, muss als Verein erwarten können, dass sie zumindest 90 Minuten marschieren." Auch Armin Veh versetzte er einen verbalen Tiefschlag: "Wenn ein Mladen Petric vergangene Saison unser Top-Torjäger war, setze ich ihn nicht auf die Bank. Dann spiele ich eben mit zwei oder drei Stürmern."

10.48 Uhr: Ebenfalls im "Kicker" gefunden: Frankreichs Nationalspieler haben Angst vorm eigenen Stadion. Im Stade de France hat die Equipe Tricolore seit fast einem Jahr nicht mehr gewonnen und ein kleiner Heim-Komplex ist vorhanden. Die Fans sind ungehalten und fordern nach der desaströsen WM endlich wieder Erfolg und das übt enormen Druck auf die Profis aus. Daher hat Neu-Trainer Laurent Blanc einen Mentaltrainer eingestellt und vorm Spiel gegen Rumänien trainieren die Franzosen im Stade de France. "So können sich die Jungs an die Umgebung gewöhnen", sagte Blanc. Vielleicht sollte er sich noch die Super-Nanny in den Trainerstab holen...

10.39 Uhr: In Mainz rollt der Rubel: 1,75 Millionen Euro haben die Spieler in dieser Saison bereits an Prämien verdient, berichtet der "Kicker". Zwischen 3000 und 6000 Euro beträgt die individuelle Punktprämie beim FSV. Der Gesamtetat für Prämien umfasse derzeit drei Millionen Euro, aber selbst bei andauernder Siegesserie, würde das Mainz nicht in den Ruin treiben. Manager Christian Heidel sagte: "Zusätzliche Prämien können wir durch eine deutliche Höherstufung im TV-Ranking aufbringen. Da ist jede bessere Platzierung jeweils etwa 800.000 Euro wert."

10.30 Uhr: Weiter geht's mit der Premier League. Die zukünftigen Besitzer des FC Liverpool planen Gespräche mit den Schlüsselspielern der Reds. Sobald der Deal in Sack und Tüten ist, wollen die Besitzer der Boston Red Sox nach Liverpool reisen. Ziel ist es dabei, Fernando Torres, Pepe Reina und Steven Gerrard davon zu überzeugen, an der Anfield Road zu bleiben. Große Investitionen in den Kader sollen laut des "Mirror" getätigt werden, um sicher zu stellen, dass die Ziele und Ambitionen der Spieler in Liverpool zu erreichen sind.

10.19 Uhr: Roberto Mancini weiß schon, wer die Premier League in diesem Jahr gewinnen wird. Der "Mirror" schreibt, was er nach dem Sieg mit ManCity zu Chelseas Trainer Carlo Ancelotti sagte: "Ich habe dich geschlagen, aber du wirst die Premier League gewinnen." Weiter wird Mancini zitiert: "Chelsea ist das stärkste Team der Premier League. Technisch kann nur Arsenal mithalten, aber Chelsea hat mehr physische Power." Als Ziel für sein Team gibt der Trainer die Champions-League-Plätze aus, damit sei auch der Eigentümer einverstanden.

10.06 Uhr: In der französischen Liga finden die Duelle zwischen Paris und Marseille in diesem Jahr jeweils ohne Gäste-Fans statt. "Ziel dieser Maßnahme ist es, nach den schwerwiegenden Vorfällen der vergangenen Saison die bestmögliche Sicherheit zu garantieren", hieß es in einer offiziellen Erklärung des französischen Verbandes. In Marseille gab es Auseinandersetzungen zwischen Fans und der Polizei, in Paris wurde ein Fan zusammengeschlagen.

9.57 Uhr: Bayerns Aufschwung durch die Superstars Franck Ribery und Arjen Robben kann terminlich konkretisiert werden. In der "Bild" nannte Christian Nerlinger nun klare Termine: "Wir gehen fest davon aus, dass Arjen im Januar mit ins Wintertrainingslager reist und dann auch topfit in die Rückrunde startet." Sein Heilungsprozess verlaufe planmäßig und strukturierte Aufbauarbeit stehe bevor. Bei Franck Ribery wartet Trainer Louis van Gaal noch auf das Okay  der medizinischen Abteilung, aber er soll noch in der Hinrunde zum Zug kommen: "Wenn Ribéry ins Training zurückkehrt, muss er erneut aufgebaut werden. Aber er hat jetzt eine viel bessere Basis als letztes Jahr. Weil er schon sehr fit gewesen ist. Ich glaube, dass Ribéry noch in der Hinrunde wieder Top-Leistung bringen kann."

9.46 Uhr: Fabio Capello lässt sich Zeit mit seiner Aufstellung. Rio Ferdinand könnte beim Spiel am Dienstag gegen Montenegro auf der Bank schmoren, berichtet die "Daily Mail". Phil Jagielka von Everton könnte den Platz neben John Terry in der Innenverteidigung einnehmen, der in Ferdinands Abwesenheit gute Leistungen zeigte. Die Trainingsleistungen der nächsten Tage sollen darüber entscheiden.  Die Kapitänsbinde vom ManUtd-Verteidiger würde dann Steven Gerrard übernehmen.

9.37 Uhr: Hatem Ben Arfa ist stocksauer auf Nigel de Jong und ManCity nach seinem erlittenen Beinbruch durch die Grätsche des Holländers. Der Mittelfeldspieler von Newcastle erholt sich nach seiner Operation in einem Krankenhaus in Manchester. Als ein Offizieller anfragte, ob Nigel de Jong bei ihm vorbeischauen dürfte, sagte er, er wolle keinen Besuch von irgendeinem von Manchester. Die Citizens respektierten seinen Wunsch und schickten ihm stattdessen ein Präsent.

9.28 Uhr: AEK Athen begrüßt einen neuen Trainer: Dusan Bajevic packt seine Sachen und Manolo Jimenez übernimmt das Traineramt beim elfmaligen griechischen Meister.

9.17 Uhr: Noch mehr Alternativen für Jürgen Klopp: Dede meldet sich fit und hofft auf sein Comeback gegen Paris in der Euro League am 21. Oktober. Seinen Faserriss ist vollständig ausgeheilt, meldet "Bundesliga.com". Bei Mohamed Zidan dauert es dagegen noch etwas länger: Der Ägypter soll Ende November wieder ins Team rücken. Ob bei der aktuellen Form des BVB Verwendung für die Spieler ist, steht auf einem anderen Blatt.

9.10 Uhr: Florent Malouda möchte dem kalt-nassen Wetter in England entfliehen. Wo die Reise hingehen soll, weiß er auch schon: "Es wäre toll, für einen Klub wie Flamengo oder Vasco da Gama zu spielen", sagte er dem "Mirror". Aber alle Chelsea-Anhänger können aufatmen, denn das hat noch Zeit. "Ich werde meine Karriere in Europa bei Chelsea beenden, aber ich will auf dem höchst möglichen Level spielen und die nächste Weltmeisterschaft 2014 spielen." Maloudas Vertrag läuft noch bis 2013.

9.03 Uhr: Hochmut kommt vor dem Fall? Hannover 96 befindet sich zur Zeit in eher unüblichen Tabellengefilden, genauso wie die Bayern. Vor dem Aufeinandertreffen am kommenden Wochenende tauscht nun 96-Boss Martin Kind die Rollen mit Uli Hoeneß. In der "Bild" sagte Kind: "Gegen DIE Bayern können wir eigentlich auch ohne Innenverteidiger spielen." Anlass sind die möglichen Ausfälle von Haggui und Pogatetz gegen den FCB, bei dem die Offensivabteilung bislang kläglich versagt hat. Ganz anders sieht es dagegen bei Hannover aus. Über Abdellaoue und Ya Konan sagte Kind: "Unglaublich, wie gut die zusammenspielen. Die können wirklich jeder Abwehr Probleme bereiten." Verbale wie fußballerische Gegenwehr aus München ist nicht auszuschließen...

8.57 Uhr: Guten Morgen aus dem diesigen München. Um 20.45 Uhr steigt das lang erwartete Duell in Berlin gegen die Türkei. Man darf gespannt sein, wie das zahlenmäßige Verhältnis zwischen den Anhängern sein wird. Heim- oder Auswärtsspiel, heute Abend wissen wir mehr. Bis dahin gibt's wieder alle Neuigkeiten rund um den Ball. Auf geht's.

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