Spanische Polizei ermittelt gegen 300 Fußballer

SID
Auch der spanische Fußball bleibt vom europaweiten Wettskandal nicht verschont
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Laut spanischen Medienberichten ermittelt die Polizei im Land des Europameisters wegen des Wettskandals gegen bis zu 300 Fußballer. Auch der spanische Verband gerät in die Kritik.

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Das Ausmaß des europäischen Wettskandals im Land des Europameisters Spanien ist möglicherweise wesentlich größer als befürchtet. Nach Informationen der Sporttageszeitung "Marca" soll gegen bis zu 300 Fußballer ermittelt werden. Der Skandal habe "die Ausmaße eines Tsunamis", schrieb "Marca".

Unterdessen ist Spaniens Fußball-Verband RFEF heftig in die Kritik geraten. "Der Verband trägt nicht dazu bei, Licht in die Affäre zu bringen. Damit macht er den Skandal nur noch schlimmer", schrieb das Blatt "El Pais".

Saragossa-Keeper Vallejo beteuert Unschuld

Nach Angaben des RFEF ermittelt die spanische Staatsanwaltschaft gegen die Zweitligisten Rayo Vallecano und UD Las Palmas sowie sieben Profis, die Spiele manipuliert haben sollen.

Es soll sich dabei um sechs Spieler aus der zweiten und dritten Liga sowie den inzwischen zum Erstligisten Real Saragossa gewechselten Torhüter Javier Lopez Vallejo handeln. Der Keeper beteuert jedoch seine Unschuld: "Ich habe mit der Sache nicht das Geringste zu tun."

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