Ansturm auf Karten für Frauen-WM ebbt ab

SID
Steffi Jones (2.v.r.) ist mit dem Verkauf zufrieden
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Der Ansturm auf Tickets für Spiele der Frauen-WM 2011 in Deutschland hat deutlich nachgelassen. Vier Wochen nach Verkaufsstart sind beim OK 140.000 Bestellungen eingegangen.

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Der Ansturm auf die Eintrittskarten für die Frauen-Weltmeisterschaft 2011 in Deutschland hat in den vergangenen Wochen nachgelassen.

Vier Wochen nach dem Start des Ticketverkaufs am 29. Oktober liegen dem deutschen Organisationskomitee (OK) 140.000 Bestellungen vor. Allerdings waren bereits vier Tage nach dem Verkaufsstart 100.000 Bestellungen eingegangen. Insgesamt gehen 700.000 Tickets in den freien Verkauf.

Die OK-Spitze ist trotz des zurückgegangenen Interesses mit den Verkaufszahlen zufrieden. "Es freut uns sehr, dass die Frauen-WM 2011 innerhalb eines so kurzen Zeitraumes ein solch großes Interesse hervorgerufen hat. Dies zeigt, welch großen Anklang die erste Frauenfußball-WM in Deutschland jetzt schon bei unserer Bevölkerung findet. Wir sind zuversichtlich, wir werden volle Ränge und eine einmalige WM-Atmosphäre haben", sagte OK-Präsidentin Steffi Jones.

Tickets in den billigsten Kategorien überbucht

Am Donnerstagmittag lagen dem OK über 35.000 Anträge für die sogenannten Städteserien, die jeweils zum Besuch aller Partien an einem Spielort berechtigen, vor. Da die Serie für Frankfurt sowie die Tickets der billigsten Kategorie in allen acht Spielorten überbucht sind, wird am 7. Dezember eine Auslosung stattfinden.

Bis zum 9. Dezember erhalten die Gewinner eine Buchungsbestätigung. Die Serien, die nach der Auslosung noch verfügbar sind, werden vom 11. Dezember bis zum 31. Januar 2010 in der Reihenfolge des Bestelleingangs vergeben. Die Eintrittskarten werden vier bis sechs Wochen vor Turnierbeginn zugestellt.

Im Bewerbungs-Verfahren für die freiwilligen Helfer kann das OK auf eine gute Resonanz verweisen. Bisher haben sich 4000 Bewerber aus 70 Nationen gemeldet. Je Spielort werden rund 400 freiwillige Helfer benötigt. Insgesamt plant das OK den Einsatz von 4000 Volunteers.

Sammer und Stumph als WM-Botschafter

Indes sind DFB-Sportdirektor Matthias Sammer und Schauspielerin Stephanie Stumph vom Organisationskomitee als offizielle WM-Botschafter der Stadt Dresden berufen worden.

Alle neun WM-Spielorte werden durch ein Botschafter-Pärchen repräsentiert. Im Dienst sind bereits Franziska van Almsick und Hansi Flick für Sinsheim, Dunja Hayali und Rainer Bonhof für Mönchengladbach, Shary Reeves und Dariusz Wosz für Bochum, Britta Carlson und Roy Präger für Wolfsburg, Britta Heidemann und Bernd Schneider für Leverkusen, Sandra Smisek und Charly Körbel für Frankfurt, Magdalena Neuner und Karlheinz Riedle für Augsburg sowie Kerstin Stegemann und Oliver Welke für Bielefeld. Internationale WM-Botschafterin ist die US-amerikanische Frauenfußball-Ikone Mia Hamm.

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