Der Osterhase kann einpacken!

Sebastian Vettel überragte beim Bahrain-GP
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Platz 6, Daniel Ricciardo: Wäre der Große Preis von Bahrain ein Sprintrennen gewesen, der Australier hätte den Bahrain International Circuit gewiss fröhlicher verlassen. "Zu Rennbeginn dachte ich echt, dass wir eine Chance auf den Sieg hätten", gab Ricciardo zu, nachdem es ihm in den ersten Runden ein Leichtes war, den Führenden von Mercedes und Ferrari zu folgen. Sogar Zeit zum Reifenschonen fand der Red-Bull-Pilot.

Nach der Safety-Car-Phase musste Ricciardo allerdings schnell feststellen, dass ein Sieg und selbst ein Podium mal wieder außer Reichweite waren. Dem Sunnyboy gelang es nicht, seine Gummis ins Arbeitsfenster zu bekommen. Mit kalten Reifen war er direkt beim Restart eine leichte Beute für Hamilton und Räikkönen, den er noch in einem starken Qualifying schlagen konnte.

Platz 7, Sergio Perez: Dass der Force-India-Pilot schon in Q1 ausschied, war Pech. Wegen gelber Flaggen musste Perez seinen schnellen Run abbrechen, für eine weitere Runde war keine Zeit mehr. Im Rennen hatte er die Glücksfee dann aber wieder an seiner Seite: In der ersten Runde ging's von Platz 18 gleich mal auf die 13, im Anschluss spielte ihm das Safety Car in die Karten und schaufelte ihn nochmals weiter nach vorne.

Platz 8, Nico Hülkenberg: Drittes Rennen im Werksteam und endlich die ersten Punkte. Trotzdem zeigte sich Hülkenberg nach dem Rennen nicht vollends zufrieden. Warum? Weil er sieht, dass sein Renault im Rennen einfach nicht richtig auf Touren kommt. Die Schwächen des gelb-schwarzen Boliden kann der Emmericher im Qualifying gut kaschieren, Platz sieben beweist das.

Doch wenn es sonntags ums Eingemachte geht, lahmt das französische Gefährt so sehr, dass auch Hülkenberg nur Schadensbegrenzung betreiben kann. Rang neun war in Bahrain das Maximum. Für Hülk kann man nur hoffen, dass die angekündigten Updates ab Sotchi greifen.

Platz 9, Romain Grosjean: Konstanz. Die zeigt der Franzose mittlerweile regelmäßig. Während Stallgefährte Kevin Magnussen sich im Niemandsland befand, hielt der einstige Rowdy seinen Haas stetig in den Top 10.

Mehr als ein achter Platz war dabei für Grosjean nicht drin, denn das Safety Car kam zu einem für ihn ungünstigen Zeitpunkt auf die Strecke. Satte zwölf Sekunden verlor er dadurch allein auf Perez. Ein bisschen mehr Glück und der Mexikaner hätte das Nachsehen gehabt.

Platz 10, Esteban Ocon: Drei Rennen, drei Mal Platz zehn - der Mercedes-Junior ist das Eichhörnchen der bisherigen Formel-1-Saison. Und das ernährt sich bekanntermaßen mühsam, aber stetig.

Für Ocon wäre dabei im Idealfall noch mehr als ein WM-Punkt drin gewesen. Doch während Teamkollege Perez von Bernd Mayländers SC-Ausfahrt profitierte, verlor er gleich drei Positionen. Er war erst kurz zuvor an die Box gegangen.

Dass Ocon im Qualifying lediglich auf Platz 14 fuhr, kann man ihm dabei nur bedingt vorwerfen. Denn im Gegensatz zu Renault ist der Force India vor allem im Rennen schnell, auf eine Runde lässt das Privatteam Zeit liegen.

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