Formel 1: Mercedes-Anwalt Paul Harris siegte bereits mit Manchester City gegen die UEFA-Sperre

Von Ulli Ludwig
Mercedes macht im Streit um die das WM-Finale in Abu Dhabi ernst. Bereits am Sonntagabend kündigte der Hamilton-Rennstall rechtliche Schritte an und holt sich dafür hochkompetente Unterstützung an die Seite.
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Mercedes macht im Streit um die Kontroversen rund um das WM-Finale in Abu Dhabi ernst. Bereits am Sonntagabend kündigte der Hamilton-Rennstall rechtliche Schritte an und holt sich dafür hochkompetente Unterstützung an die Seite.

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Der deutsche Formel-1-Rennstall hat niemanden geringeren als den renommierten Sportanwalt Paul Harris engagiert. "Ein mächtiger Anwalt und eine starke Kraft vor Gericht. Er bringt die wichtigsten Punkte auf den Punkt und trägt sie mit Nachdruck vor", schreibt das unabhängige Forschungsunternehmen Chambers UK.

Paul Harris sorgte 2020 in der Sportwelt für Aufsehen, als er die erfolgreiche Berufung von Manchester City gegen den Champions-League-Ausschluss der UEFA vor dem internationalen Sportgerichtshof leitete. Zudem vertrat er die Kläger vor dem Obersten Gerichtshof in der größten Schadenersatzklage, die jemals in Großbritannien eingereicht wurde - der Sammelklage Merricks gegen MasterCard.

Im letzten Saisonrennen der Formel-1-WM hatte die Rennleitung der FIA mit mehreren Entscheidungen für Unruhe bei Red Bull und Mercedes gesorgt. Am Sonntagabend schmetterte die Rennleitung einen Mercedes-Protest in allen Punkten ab und kürte Verstappen zum endgültigen Weltmeister. Unmittelbar im Anschluss an die Entscheidung kündigte Mercedes an, gegen das Urteil vor einem Sportgericht in Berufung gehen zu wollen.

In den vergangenen Jahren arbeitete Harris mit Mercedes bereits erfolgreich in einzelnen Formel-1-Streitigkeiten zusammen. So vertrat er Mercedes vor der FIA 2013 im "Testgate", als Mercedes unerlaubterweise während der Saison Testfahrten mit seinem Auto durchgeführt haben soll. Zudem zählen verschiedene Fußballagenten, Spieler, Sportdirektoren und Klubs zu seinen Klienten - neben City auch Liverpool, Manchester United und Newcastle United.

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